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Kleiner Diesel überrascht beim Honda CR-V

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Honda CR-V
Der Honda CR-V bekommt einen sparsameren Diesel. © Honda

In Zeiten eines insgesamt rückläufigen Gesamtmarktes ist es nicht der schlechteste Ansatz, die Kunden nach deren Wünschen und Anforderungen an ein Auto zu fragen. Hat Honda gemacht.

Und reagiert. Die Japaner bieten in ihrem kompakten Geländewagen CR-V ab 19. Oktober einen kleineren Diesel an.

Grund: „Unsere Kunden wünschen sich die Vorteile eines SUV wie hohe Sitzposition und Platzangebot, verbunden mit der Agilität eines Mittelklasseautos. Der Wagen soll wirtschaftlich und dynamisch sein. Und ganz wichtig: erschwinglich!“, erklärte Christoph Rust, Pressesprecher Honda, bei der Vorstellung des neuen Dieselmotors 1,6 i-DTEC. Der Selbstzünder ist zugleich der erste Vertreter einer downgesizten Motoren- und Getriebegeneration, die Honda Earth Dreams Technology nennt. Doch kann der Neue halten, was man dem Kunden verspricht?

Gleich vorweg: ein deutliches Ja! Der kompakte Honda CR-V der 4. Generation ist erst seit November letzten Jahres auf dem Markt. Rund ein Drittel seiner Käufer entscheiden sich für einen Diesel mit Zweiradantrieb – Tendenz steigend. Deshalb wird dem 2,2 Liter Diesel der kleinere 1,6 Liter zur Seite gestellt. Dessen nackte technische Daten: Der Neue leistet 30 PS weniger und kommt auf 120 PS. Allrad ist gar nicht vorgesehen. Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt in 11,2 Sekunden, maximal sind 182 km/h möglich. Das Drehmoment liegt bei beachtlichen 300 Nm. Im Schnitt soll er 4,5 Liter auf 100 km verbrauchen. Der neue Motor wiegt 47 Kilo weniger als der 2,2 Liter und weil man auch noch u.a. am Getriebe sparen konnte, beträgt die gesamte Gewichtsreduzierung des CR-V mit 1,6 i-DTEC 116 Kilo (Gesamtgewicht 1541 Kilo).

Im Test überrascht der neue Motor durch seine Spritzigkeit und Agilität. Mit ihm lässt’s sich ebenso prima beschleunigen wie gemächlich und komfortabel dahingleiten – alles gut. Unser Verbrauch, der einem durchaus ambitionierten Gasfuß geschuldet ist, liegt bei 5,6 Litern – auch das ist mehr als okay.

Wir finden: Der kleine Diesel ist ausreichend für den Honda CR-V. Er macht viel Spaß, der dank seines Verbrauchs bis an die Tankstelle reicht. Für noch glänzendere Augen dürfte er aber bereits beim Händler sorgen: Der kompakte SUV kostet mit 1,6 i-DTEC etwa ab 25 900 Euro und ist somit rund 3000 Euro günstiger als der große Diesel.

Katrin Basaran

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