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Klimaanlage im Auto optimal nutzen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

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Ohne Klimaanlage kann das Autofahren im Sommer zur Qual werden. Doch bei der Innenraum-Kühlung sollte man auf einige Dinge achten.
Bei der Benutzung der Klimaanlage im Auto sollte man einige Dinge beachten. (Symbolbild) © Franziska Kraufmann/dpa

Eine Klimaanlage im Auto ist im Sommer was Feines. Man sollte ihr aber die Arbeit bei heißen Außentemperaturen etwas erleichtern. 

Klimaanlage im Auto richtig nutzen: Lassen Sie Ihr Auto nicht in der Sonne stehen

Je weniger das Auto von der Sonne aufgeheizt werden kann, desto weniger muss die Klimaanlage wieder herunterkühlen. Wer kann, parkt sein Auto in einer Garage oder unter einem Carport, so dass es möglichst vor direkter Sonnenstrahlung geschützt ist. Unterwegs sucht man sich am besten einen beschatteten Parkplatz. Gibt es keinen, hilft es, die Windschutzscheibe und die Seitenfenster mit einer Folie oder -rollos zu schützen. Ledersitze, Lenkrad und Armaturenbrett deckt man am besten mit einem hellen Handtuch ab; so heizen sie nicht so schnell auf. 

Lüften Sie das Auto vor der Weiterfahrt kurz durch

Steht ein Auto länger in der Sonne, ist es im Innenraum schnell 70 Grad und heißer. Um die flirrende Luft schnell aus dem Auto zu bekommen, lässt man nach Möglichkeit alle Scheiben herunterfahren. Am einfachsten geht das, wenn sich die Fenster durch einen längeren Druck auf die Schlüsselfernbedienung gleichzeitig herunterfahren lassen. Das klappt allerdings nicht bei allen Autos, im Zweifel hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. Wenn es keine elektrische Unterstützung gibt, kurbelt man die Scheiben herunter. Alternativ oder zusätzlich öffnet man alle Türen, die Heckklappe und soweit vorhanden das Schiebedach. Dann heißt es ein paar Sekunden zu warten, bevor es weitergeht.

Klimaanlage im Auto: Was Sie während der Fahrt beachten sollten

Ist der Hitzestau im Fahrzeug entwichen, gilt es, alle Schotten wieder dicht zu machen. Ist es trotzdem im Innenraum immer noch sehr heiß, bedeutet dies Schwerstarbeit für die Klimaanlage. Um ihr die Arbeit zu erleichtern, stellt man das Gebläse auf Umluft. In der Regel gibt es dafür einen speziellen Knopf, der ein stilisiertes Auto mit einem rundlaufenden Pfeil im inneren zeigt. So gelangt keine neue Hitze mehr ins Fahrzeug. Nach einer Weile ist es aber ratsam, wieder auf Frischluftzufuhr zu schalten, damit der Sauerstoffgehalt nicht zu stark sinkt.

Nach dem Losfahren werden die Regler einer manuellen Klimaanlage auf die Minimaltemperatur gestellt. Allerdings nur kurz, damit der Innenraum schnell runterkühlt. Eine Klimaautomatik kühlt in der Regel mit maximaler Leistung herunter. Das Lüftungsgebläse sollte so ausgerichtet sein, dass die kühlen Luftzüge nicht direkt in die Augen oder den Nacken treffen. 

Warum Sie die Klimaanlage nicht zu kalt einstellen sollten

Die Temperaturunterschiede zwischen innen und außen sollten nicht zu hoch sein. Wer sein Fahrzeug auf Eisschranktemperatur herunterkühlt, riskiert eine Erkältung. Experten raten zu einer Maximaldifferenz von rund sechs Grad zwischen außen und innen. Zum Ausgleich kann man das Gebläse auf den höchsten Wert stellen. Der Luftzug kühlt dann wie ein Ventilator.

Wenn es müffelt

Kommt statt frischer Luft modriger Gestank in den Innenraum, liegt es eher nicht am versagenden Deo eines Insassen. Vielmehr dürfte es an mangelnder Wartung der Klimaanlage liegen. Diese sollte regelmäßig gecheckt und der Innenraumfilter gewechselt werden. Das verhindert, dass die Klimaanalage zur Bakterienschleuder wird. Eine Klimaanlage sollte auch bei nicht sommerlichen Temperaturen zumindest für zehn Minuten eingeschaltet werden, so dass das Kühlsystem betriebsbereit bleibt. Wie Sie Ihre Auto-Klimaanlage sonst frisch halten können, erfahren Sie unter diesem Link. (Elfriede Munsch/SP-X)

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