Auch beim Lichttechnik- und Elektronikanbieter Hella weiß man um die Potenziale neuer Lichtdesigns. «Die Zahl der Anwendungen ist immens gestiegen», sagt Herbert Wambsganß, Entwicklungsleiter für die Fahrzeuginnenbeleuchtung. Neben der optischen Unterstützung in Assistenzsystemen beschäftigt sich der Zulieferer mit dem Thema «Wohlfühl-Beleuchtung»: «Viele Leute verbringen heute sehr viel Zeit im Auto. Dazu gehören auch Lichtszenarien fürs Arbeiten am Computer oder Lesen.» Kostspielige Reparaturen spielten fast keine Rolle, denn «LEDs müssen für die Lebenszeit des Fahrzeugs geschaffen sein».
Die Systeme sollen Stress reduzieren. Also kein Überreizungsrisiko? Über Lichtqualität und Regeloptionen soll dies jedenfalls verhindert werden, sagt Klein. Und Hella erforscht die Akzeptanz der Angebote zusammen mit der Uni Paderborn. «Das hilft uns dabei festzulegen, wie eine optimale Beleuchtung aussieht und wo die Grenzen sind.»