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Lichthupe beim Auto: In welchen Fällen ist sie erlaubt?

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Der hintere PKW fordert per Lichthupe den Vordermann auf, schneller zu fahren. Foto: Marcus Führer
Der hintere PKW fordert per Lichthupe den Vordermann auf, schneller zu fahren. Darf er das? © Marcus Führer

Ob beim Überholen oder Vorfahrtgewähren - Autofahrer nutzen die Lichthupe aus verschiedenen Gründen. Doch wann ist sie überhaupt erlaubt - und wann nicht?

Oft nutzen Biker und Autofahrer die Lichthupe dazu, um anderen die Vorfahrt zu überlassen. In vielen Fällen ist dies jedoch gar nicht erlaubt und kann zu Missverständnissen zwischen Verkehrsteilnehmern führen, wie das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) mitteilt.

In diesen Fällen darf die Lichthupe verwendet werden

Denn laut Straßenverkehrs-Ordnung dürften Fahrer Schall- und Leuchtzeichen nur geben, wenn sie außerhalb geschlossener Ortschaften Überholvorgänge ankündigen wollen oder wenn sie sich und andere in Gefahr sehen.

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Gefährliche Signale: Lichthupe kann falsch interpretiert werden

Doch die Zweckentfremdung der Lichthupe ist nicht nur verboten, sie könne auch zu Missverständnissen führen. Als Beispiel nennt das ifz die Situation beim Auffahren auf die Autobahn, wenn beim Einfädelversuch etwa ein herannahender Lkw aufblendet. Das könne zwar bedeuten, dass er den Verkehrsteilnehmer auffahren lassen will. Doch gebe es auch Situationen, wo der Lkw-Fahrer damit genau das Gegenteil mitteilen und warnen wolle.

Auch bei korrektem Gebrauch sollten sich Fahrer nicht auf das Signal der Lichthupe allein verlassen. So sollten sie sich dabei nie sicher sein, dass der andere wirklich nicht losfährt. Das ifz rät dann, vom Gas zu gehen, bremsbereit und wachsam zu sein.

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dpa/tmn

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