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Saftige Strafe: Aldi-Kundin erhält Knöllchen in Höhe von 280 Euro

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Falschparken auf Privatgrundstücken werden für Parksünder teilweise richtig teuer (Symbolbild).
Falschparken auf Privatgrundstücken werden für Parksünder teilweise richtig teuer (Symbolbild). © dpa/Marius Becker

Eine Aldi-Kundin aus England muss Knöllchen in Höhe von rund 280 Euro bezahlen - weil sie auf dem gegenüberliegenden Parkplatz ihr Fahrzeug abgestellt hatte.

Schon oft parkte Kerry Silvester für ihren Einkauf auf einem Parkplatz, der sich gleich gegenüber ihres üblichen Aldi-Geschäftes befindet. Doch nun muss die Dame aus Stoke, England, Knöllchen in Höhe von rund 280 Euro bezahlen.

Aldi-Kundin erhält vier Knöllchen: Diese Sache stößt ihr sauer auf

Insgesamt vier Strafzettel in Höhe von jeweils 60 Pfund (rund 70 Euro) flatterten bei der 43-Jährigen innerhalb von zwei Wochen durch den Türschlitz, wie sie dem Online-Portal StrokeonTrentLive berichtete. Sollten die Knöllchen nicht sofort bezahlt werden, erhöht sich die Summe in ihrer Gesamtheit auf umgerechnet 460 Euro.

Der Parkplatz gegenüber vom Supermarkt gehört zu einem Pub - und die Besitzer scheinen mittlerweile die Schnauze voll zu haben von Aldi-Kunden, die ihre Parkplätze besetzen. "Ich habe nicht auf die Beschilderung geachtet, weil ich nie Probleme davor hatte und ich keinen Parkautomaten sehen konnte", erklärt Kerry Silvester. Offensichtlich wurden die Strafzettel fürs Falschparken erst vor Kurzem eingeführt, wie die Frau vermutet. Als ihr Mann später - nachdem sie ihre Knöllchen erhalten hatte - auf dem Parkplatz Ausschau hielt, konnte er einen Parkautomaten am anderen Ende des Geländes ausmachen.

Passend dazu: Wut über Park-Abzocke: Supermärkte greifen immer härter durch.

"Ich habe nicht versucht, mich vor etwas zu drücken und ich hätte die Strafe gezahlt oder woanders geparkt", erklärt die 43-Jährige. Allerdings ärgere es sie, dass sie das erste Knöllchen erst so spät erhalten habe - in dem Brief wurden ihr bereits die drei weiteren angekündigt, die noch kommen sollten. "Wäre der Strafzettel schon früher eingetroffen, hätte ich nicht weiterhin dort geparkt." Und dann würde die Rechnung nun nicht so hoch ausfallen.

Falschparken: Darum greift Pub jetzt so hart durch

Britannia Parking, die externe Firma, die von den Pub-Besitzern mit der Parküberwachung beauftragt wurde, erklärte StokeonTrentLive, dass der Parkplatz nur für die Pub-Gäste gedacht ist: "Das Pub hatte Probleme mit Nicht-Kunden, die auf seinem Gelände parkten, das zu seinem Privatgrundstück gehört. Ein Parkautomat wurde installiert, um dieses Problem mit Falschparkern anzugehen und sicherzustellen, dass der Parkplatz für die Kunden frei ist."

Video: Geteert und gefedert - Falschparker wird bestraft

Dass selbst das Parken auf dem supermarkt-eigenen Gelände manchmal ins Geld gehen kann, mussten allerdings auch schon einige Kunden erkennen: So erhielt ein Mann einen Strafzettel von 115 Euro, weil er einen winzigen Fehler auf dem Lidl-Parkplatz beging.

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