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Mercedes bereitet Generationswechsel der E-Klasse vor

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Noch ist die neue Generation der Mercedes E-Klasse getarnt - ab April 2016 soll die Limousine dann bei den Händlern stehen. Im Herbst folgt der Kombi. Foto: Daimler
Noch ist die neue Generation der Mercedes E-Klasse getarnt - ab April 2016 soll die Limousine dann bei den Händlern stehen. Im Herbst folgt der Kombi. © Daimler

Das Design ist noch geheim, doch zumindest zur Technik gibt es erste Informationen: Sechs Wochen vor der Weltpremiere auf der Motorshow in Detroit lüftet Mercedes so langsam den Schleier über der neuen E-Klasse.

Die neue Generation der Mercedes E-Klasse startet 2016. Zunächst wird im April die Limousine in den Verkauf gehen, im Herbst dann auch der Kombi. Das bestätigte Chefingenieur Michael Kalz bei Testfahrten in Nevada.

70 Kilo leichter als früher, bekommt die E-Klasse zugunsten der Beinfreiheit im Fond fünf Zentimeter mehr Radstand. Zugleich werden aber für die Proportionen die Überhänge gekürzt, so dass sich am Format kaum etwas ändert.

Preise für das neue Modell will Mercedes noch nicht nennen. Mit allen Extras dürfte man aber fast auf das Niveau der S-Klasse kommen. Das Basismodell dagegen soll sich laut Kalz am Vorgänger orientieren.

Los geht es mit einem neuen Zweiliter-Diesel, der im E 220 d auf 140 kW/190 PS kommt, sowie einem ebenfalls zwei Liter großen Benziner mit 135 kW/184 PS für den E 200.

Später folgen weitere Vier- und Sechszylinder, zwei AMG-Modelle, eine Erdgas-Variante sowie Plug-In-Hybriden mit Diesel und Benzin, so Kalz weiter. Für die sparsamste E-Klasse gibt er dabei ein CO2-Ziel von etwa 100 g/km aus. Das entspricht knapp vier Litern Diesel auf 100 Kilometer.

Augenmerk hat Mercedes aber auf die Assistenzsysteme gelegt und dabei die autonome Steuerung der E-Klasse bis an die Grenze des gesetzlich Möglichen erweitert.

So ist die Limousine technisch in der Lage minutenlang ohne Eingriff des Fahrers über die Autobahn zu fahren, und sie kann auf einen Fingertipp hin selbstständig überholen, erläutert Kalz. Außerdem kann die E-Klasse über einen Server mit anderen Fahrzeugen kommunizieren.

Möglich ist außerdem, den Wagen statt mit dem Zündschlüssel mit dem Smartphone zu öffnen oder anzulassen. Mit einer App kann das Fahrzeug zudem eingeparkt werden, ohne dass man im Auto sitzt. Daneben weicht die E-Klasse automatisch Fußgängern aus und achtet in Kreuzungen auch auf den Querverkehr.

Zu den weiteren Highlights zählt Kalz die Option auf ein digitales Cockpit mit zwei 12,3 Zoll großen Bildschirmen, zwei unterschiedliche Systeme mit LED-Scheinwerfern, klimatisierte Sitze mit Hot-Stone-Massage und eine Ambientebeleuchtung mit 64 Farben.

dpa/tmn

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