zum Auto gebracht. Egal, wo er auftaucht, stets bedanken sich autoverliebte „petrolheads“ bei ihrem Helden: „Deine Modelle haben unsere Leidenschaft fürs Auto entfacht!“, zitiert Larry die typischen Aussagen seiner Fans. Aus Kindern, die millionenfach die Ein-Dollar-Modelle kauften, wurden später solvente Sammler. Der höchste Preis, den bisher ein Hot-Wheels-Modell erzielte: 72 000 Dollar für einen 1969er VW-Bus namens „Beach Bomb“. Larry Wood weiß: „Davon wurden wegen eines Fehlers nur ein paar produziert. Die wanderten gleich in die Schubladen von Mitarbeitern und tauchten später bei Auktionen wieder auf.“
Larry hat im Laufe der Zeit die reale Autoszene inspiriert – und umgekehrt: „Auf bis zu vier Autotreffen pro Woche habe ich hier in Kalifornien immer wieder was Neues entdeckt. Aber meine Entwürfe haben auch Trends beim echten Tuning gesetzt. Zum Beispiel die schrillen Farben meiner Purple-Passion-Serie.“ Er selbst besitzt heute rund 2 000 Modelle, von denen viele bis zu 500, einige bis zu 5 000 Dollar wert sind. Und echte Autos? Larry zählt auf, während er nachdenkt: „Ich habe gerade eins, zwei, drei … neun oder zehn Autos, wenn du meinen großen Wohnanhänger dazu zählst.“ Übrigens: Seinen heiß geliebten knallorangen Hot Rod, mit dem er meist herumcruist, gibt’s auch als Hot-Wheels-Modell – im Maßstab 1:64.
Ralf Schütze