“Derzeit“ gebe es dafür aber keine Anhaltspunkte, erwidert die Polizei. Und kündigt gleichzeitig an, dass man trotz der Warnungen einen “möglichst hohen Überwachungsdruck“ erzeugen wolle, vorrangig mit “mobiler Geschwindigkeitsüberwachung“, sprich Radarfallen und Blitzgeräten von zivilen Polizeiautos aus.
Aber auch dagegen findet der aggressive Autofahrer Tipps. Neben einer Liste aller festinstallierten Messanlagen und den “Messstellen- Top-Ten“ präsentiert die Seite auch Hinweise, wo Kontrollen kaum zu befürchten sind: “In Straßen, in denen nur alle halbe Stunde ein Auto vorbeikommt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gemessen“, heißt es. “Hochverdächtig“ seien dagegen “alle Straßen, deren Namen auf -allee, -chaussee oder -damm enden, als auch Gebiete bzw. Tempo 30- Zonen mit Schulen, Kitas, oder Krankenhäusern“.
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Vorgesorgt wird auch für die Zukunft. In einem Autobahntunnel werden derzeit sogenannte schwarze Blitzer aufgebaut, neuartige Messgeräte, die mit Infrarot unsichtbar blitzen und fotografieren. Die Internetseite beruhigt: “Blitzberlin.de wird ausführlich berichten, sobald die Geräte installiert und aktiv sind.“
Letztlich müssen aber auch die Blitz-Warner einräumen, dass es ein probates Mittel gibt, sich vor hohen Bußgeldern zu schützen, ohne eine Liste ziviler Polizeiautos auswendig zu lernen.
Unter dem Stichwort “News & Anleitung“ notieren sie: “Last but not least: Der beste Schutz vor Blitzern ist immer noch das Einhalten der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit.“
dpa
Andreas Rabenstein, dpa