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Porsche-Rückruf betrifft weltweit rund 337.000 Autos

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Porsche ruft 337.000 Autos in die Werkstätten. Foto: Deniz Calagan
Porsche ruft 337.000 Autos in die Werkstätten. Foto: Deniz Calagan © Deniz Calagan

Zwei Porsche-Modelle verursachen derzeit Probleme. Der Hersteller befürchtet eine Wegrollgefahr und ruft die Autos in die Werkstätten. Betroffen sind mehrere Tausend Fahrzeuge.

Stuttgart (dpa) - Der Sportwagenbauer Porsche ruft wegen möglicher Wegrollgefahr weltweit fast 337.000 Autos in die Werkstätten. In Deutschland sind knapp 26.500 Fahrzeuge vom Typ Panamera und Cayenne betroffen, wie ein Sprecher am Dienstag bestätigte.

Zuvor hatte «Kfz-Rückrufe.de» darüber berichtet. Am Montag war zunächst nur der Rückruf von 100.000 Porsche-Fahrzeugen in den USA bekannt geworden. Es geht um einen möglichen Defekt in der Verbindung zwischen Wählhebel und Getriebe, der dazu führen könnte, dass der gewählte Gang nicht richtig eingelegt ist, wie Porsche erläuterte. Ist «P» wie «Parken» eingelegt, könnte das Auto dadurch wegrollen, wenn nicht zugleich auch die sogenannte Parkbremse angezogen ist.

Porsche will betroffene Kunden vom 11. August an anschreiben, damit ein Kunststoffteil in der Verbindung zwischen Wählhebel und Getriebe in der Werkstatt ausgetauscht werden kann. Bis dahin könnten die Autos weiter gefahren werden, die Fahrer sollten aber stets zusätzlich die Parkbremse anziehen, hieß es. Betroffen sind Cayenne-Modelle der Baujahre 2002 bis 2010 und Panamera-Modelle der Baujahre 2008 bis 2016.

Bei Porsche läuft es also nicht rund, doch auch bei Autohersteller-Konkurrent Volvo gibt es Probleme. So gab es im Jahr 2019 gleich zwei Rückrufe - der jüngste Rückruf im Juli. 

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