Bei Autos ohne Start-Stopp-Automatik lohnt es sich, den Motor abzustellen, wenn Sie in einem Stau oder länger als 20 Sekunden an einer Ampel stehen. "Eine Stunde Leerlauf kostet mindestens einen Liter Kraftstoff", beziffert Mast.
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Schalten Sie Klimaanlage, Sitz- oder Heckscheibenheizung nur dann ein, wenn Sie sie wirklich brauchen. Sie treiben den Spritkonsum dem Experten zufolge je nach Fahrzeug um 0,7 bis zu vier Liter pro 100 Kilometer in die Höhe.
Ebenso kostet unnötiger Ballast Sprit. "Deshalb den Kofferraum entrümpeln", empfiehlt Mast. 100 Kilogramm würden den Verbrauch um rund 0,3 Liter steigern. Wenn Sie – etwa nach dem Urlaub – Fahrradträger oder Gepäckboxen ungenutzt spazierenfahren, müssen Sie mit einem deutlichen Mehrverbrauch rechnen. Überprüfen Sie auch regelmäßig den Reifenluftdruck. 0,2 bar zu wenig erhöhe den Verbrauch um bis zu zehn Prozent und könne zu Reifenplatzern führen.
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"Mancher Autofahrer spart allerdings an der falschen Stelle", schildert Mast seine Beobachtungen und "nehmen kilometerweite Anfahrten in Kauf, um beim Spritpreis ein paar Cent weniger auszugeben." Doch wenn Sie genau kalkulieren, ob sich solch eine Extratour rechnet, merken Sie schnell, die vermeintliche Ersparnis ist rasch verfahren und wenn Sie angesichts vermeintlich lukrativer Preise gar mit kaltem Motor extra zur Zapfsäule starten, verrechnen Sie sich sowieso und schaden obendrein enorm der Umwelt.
anb