1. Startseite
  2. Leben
  3. Auto

Rekordverdächtiges Schrott-Auto haut Polizei um - die Bilder sagen alles

KommentareDrucken

Faustgroße Rostlöcher: Schrott-Auto verschlägt der Polizei die Sprache
Das Auto wies enorme Rostschäden an der Karosserie auf. © Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

In Lüdenscheid hat die Polizei ein wirklich bemerkenswertes Auto entdeckt. Bei genauerer Untersuchung stellten sie insgesamt 64 Mängel fest, unter anderem faustgroße Rostlöcher.

Mängel an Autos zu erkennen, ist mit dem bloßen Auge nicht immer möglich. Ob die Bremsen oder die Schaltung noch richtig funktioniert, das weiß in der Regel nur der Fahrer. Doch manchmal fällt es der Polizei sehr leicht, allein vom Äußeren des Fahrzeugs zu erkennen, dass dieses nicht mehr fahrtüchtig ist.

Einen solchen PKW entdeckten kürzlich Beamte der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis in Lüdenscheid. Dass dieses Exemplar bei der nächsten TÜV-Hauptuntersuchung* durchfällt, war auf Anhieb erkennbar. So ein Auto hatten die Kontrolleure noch nie gesehen...

Faustgroße Löcher in der Karosserie: Schrott-Auto verschlägt der Polizei die Sprache

Faustgroße Rostlöcher: Schrott-Auto verschlägt der Polizei die Sprache
Ein gängiges aber unsicheres Mittel um fehlende Scheiben zu ersetzen - durchsichtige Folien. © Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Fiat-Kleintransporter. Laut dem Pressebericht fielen den Polizisten bereits bei der ersten Untersuchung mehrere Mängel auf. Anschließend beförderten die Beamten das Fahrzeug zu einer naheliegenden Prüfstelle, wo das ganze Ausmaß der Schäden offenbart wurde. Dabei verschlug es sogar den erfahrenen Prüfern die Sprache.

Folgende Mängel wurden dabei unter anderem entdeckt:

Und dabei handelt es sich nur um einen Bruchteil der Befunde. Insgesamt wies der Kleintransporter sage und schreibe 64 Mängel auf. Laut dem Pressebericht sei dies ein neuer Rekord.

Lesen Sie auch: Wo müssen eigentlich alte Autobatterien entsorgt werden?

Schrott-Auto wurde aus dem Verkehr gezogen

Diese einzigartige Rostlaube wurde ursprünglich in Bulgarien zugelassen, doch nach dieser Kontrolle wurde er für verkehrsunsicher erklärt und aus dem Verkehr gezogen. Die Halterin und der Fahrer müssen mit einem Bußgeld in Höhe von 300 bis 500 Euro sowie Punkten in Flensburg rechnen.

Auch interessant: TÜV: So bereiten Sie sich richtig auf die Hauptuntersuchung vor.

ök

Fotostrecke: "Auto macht Geräusche" Das sorgt für Werkstatt-Frust

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

Auch interessant

Kommentare