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Ebenfalls aus Japan kommt der vermutlich größte Gegenspieler, der Mazda MX-5. Der kostet in der als "Sportsline" mit einem vergleichbaren Motor (184 PS) knapp unter 30.000 Euro, ist aber ein waschechtes Cabriolet. Wer ein festes Dach will, der muss auf den MX-5 RF ausweichen, der per Elektroantrieb aber zum Targa wird. Der kostet dann einen knappen Tausender mehr. Der MX-5 ist einen Tick schneller mit 6,8 Sekunden von 0 auf 100. Das Handling ist gemütlich bis stramm.
Ebenfalls in der Klasse der günstigen Sport-Zweisitzer fährt der Fiat 124, ebenfalls ein Cabrio. Beim direkten Vergleich mit dem Subaru muss man den Abarth heranziehen, er hat 170 PS und kostet ab 33.000 Euro. Auf dem Papier ist er genauso schnell wie der Mazda. Die 6,8 Sekunden von 0 auf 100 fühlen sich hier allerdings viel schneller an.
Was vielleicht auch an der Auspuffanlage von Abarth liegt, die verglichen mit der Konkurrenz klarer Sieger ist. Auf den Rängen folgen das sanfte Bollern des BRZ, und dann erst der in diesem Punkt vergleichsweise unemotionale Mazda. Beim Verbrauch schlägt der Fiat allerdings ebenfalls alle anderen. Wir schrammten beim Test knapp an zehn Litern vorbei.
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Letztlich ist es keine Frage des Geldes, welchen Sportler man sich zulegt. Subaru, Mazda und Fiat liegen da auf einer Wellenlänge. Zunächst einmal muss man die Frage beantworten, ob man ein Cabrio will. Das gibt es leider nicht von Subaru. Bei den Fahrleistungen sind sich die Konkurrenten von den Leistungsdaten her ähnlich. Und dann kommt es ganz auf den jeweiligen Geschmack des Käufers an, das Design ist letztendlich der ausschlaggebende Punkt. Oder dann doch der Motor: So einen Boxer zu fahren wie im Subaru, das ist – auch wenn es die Zuffenhausener sicher nicht gerne hören – ein Stück Porsche-Feeling.
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Rudolf Bögel