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Tesla-Fahrer klaut Strom von Männertoiletten - ein verhängnisvolles Detail entgeht ihm

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Ein Tesla Model 3 wird geladen
Ein Tesla Model 3 wird geladen © Polizei Mettmann

E-Auto-Fahrer müssen besser planen als andere. Was man besser nicht tut, wenn man sich verschätzt, zeigte jetzt ein Tesla-Fahrer. Sein Stromklau hat Konsequenzen.

Mettmann - E-Auto-Fahrer müssen besonders gut planen, was die Versorgung ihrer Fahrzeuge mit Elektrizität angeht. Ladesäulen sind in Deutschland eben noch nicht an jeder Ecke zu finden. Aber was tun, wenn man sich verschätzt hat? Wie es nicht geht, zeigte jetzt der Fahrer eines Tesla Model 3 in Nordrhein-Westfalen. Der Fahrer hatte sich am 23. Februar wegen der "Entziehung elektrischer Energie" strafbar gemacht, wie die Polizei Mettmann mitteilte. 

Strom-Diebstahl gleich neben der Polizweiwache

Was war geschehen? Gegen 19:30 Uhr empfing die Leitstelle der Polizei einen Einbruchalarm. Dieser kam von der Baustelle gleich nebenan, wo die Polizei gerade eine neue Kreisleitstelle baut. Die Beamten verließen die Wache und gingen hinüber zum Baugelände. Und was sahen sie dort? Vor einem Bauzaun parkte ein weißer Tesla Model 3, aus dem ein Kabel durch die Umzäunung zu den dahinter liegenden Toilettencontainern führte. Die Polizei folgte dem Kabel und stellte fest, dass es in einem der Container eingesteckt wurde, gleich neben den Männerpissoirs. 

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Tesla-Fahrer erscheint am Tatort und gibt sich unwissend

Kurz darauf erschien der Besitzer des Tesla* an seinem Fahrzeug. Der 48 Jahre alte Mann gab an, mit seinem Fahrzeug liegen geblieben zu sein. Er habe sich auf der Suche nach einer Aufladestation nicht anders helfen können. Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass er sich unberechtigt Zugang auf die Baustelle verschafft habe. Außerdem wusste der Tesla-Fahrer seinen eigenen Angaben nach nicht, dass "Stromklau" strafbar ist. 

Auch auf Twitter amüsiert man sich über den Stromklau auf dem Männerklo:

Die Polizei klärte den Mann auf, dass die  "Entziehung elektrischer Energie" wie auch der Benzindiebstahl an Tankstellen sehr wohl ein Straftatbestand ist. 

Die Option, Hilfe bei der nebenan liegenden Polizeiwache zu suchen, kam dem 48-Jährigen offenbar nicht in den Sinn. Hierfür brachte die Polizei kein Verständnis auf und leitete ein Strafverfahren gegen den Stromdieb ein.

Video: Gericht entscheidet - Tesla darf Waldrodung fortsetzen

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Arne Roller

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital Redaktionsnetzwerkes

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