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Tipps, Tricks & Trainings zum Auftakt der Motorrad-Saison

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Lockruf im Frühling: Sobald nach dem Winter die Sonne kräftiger scheint und die Temperaturen steigen, machen Biker ihre erste Ausfahrt.
Lockruf im Frühling: Sobald nach dem Winter die Sonne kräftiger scheint und die Temperaturen steigen, machen Biker ihre erste Ausfahrt. © picture alliance / Patrick Seeger/dpa

Wir durften in diesem Jahr schon ein bisschen am Frühling schnuppern – und bei vielen Motorradlern juckt es bereits in den Fingern.

Damit die Biker perfekt in die Saison starten können, haben wir heute zusammen mit dem ADAC Südbayern ein Saisonstart-Sonderpaket für Biker geschnürt – bestehend aus Tipps, Tricks und Trainings.

Durch die lange Winterpause verschwindet auch bei erfahrenen Bikern die Routine, eingespielte Abläufe sind plötzlich ungewohnt. "Das gilt für Mensch und Maschine, die sich erst wieder aneinander gewöhnen müssen", weiß Tom Keil, Trainerausbildungskoordinator der südbayerischen ADAC Fahrsicherheitszentren (mit Standorten u.a. in Augsburg, Ingolstadt und Regensburg). Seine Tipps, wie der Start gut klappen kann:

Achten Sie vor dem Start auf Ihre Fitness

Zielgerichtetes und sicheres Motorradfahren erfordert ein gewisses Maß an Fitness vor dem Start in die Saison. Heißt: Konditionstraining und gute Muskulatur hilft auch auf dem Motorrad.

Aktive und passive Sicherheit

Wenn man die Bike- Klamotten aus dem Schrank holt, sollte man prüfen: Passt die aktuelle Konfektionsgröße? Ist das Material für den Einsatzzweck und den Temperaturbereich angemessen?

Technische Sicherheit

Checken Sie an Ihrem Bike Reifenluftdruck, Profil, Ladezustand der Batterie, Ölstand etc.

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Machen Sie eine ehrliche Selbsteinschätzung

Ganz wichtig ist, mit einem ehrlichen Blick auf sich selbst in die Saison zu starten und sich realistische und erreichbare Ziele zu setzen. Damit die erste Tour des Jahres nicht zur Tortur wird!

Erhöhte Vorsicht

Im Frühjahr gibt es häufig noch Splitt und verschmutzte Fahrbahnen vom Winter, dadurch steigt die Rutschgefahr, die zu schweren Stürzen führen kann. Und immer daran denken: Die Autofahrer sind es noch nicht gewohnt, dass die Zweiräder unterwegs sind und können Sie leicht übersehen.

Für Könner oder Anfänger: Sicherheitstraining für alle

"Es macht Sinn, ein ADAC Fahrsicherheitstraining zu machen, um mit Spaß zu alter Stärke zurückzufinden", rät Tom Keil. "Das schult nebenbei auch die Fitness, die Fähigkeit der Selbsteinschätzung und lässt einen die Handlungsmuster wesentlich bewusster wahrnehmen." Vorteil: Man macht Dinge gezielt und nicht einfach irgendwie. Folge: Mann oder Frau hat damit mehr Spaß an der Sache und ist wesentlich stressfreier sowie sicherer auf zwei Rädern unterwegs. Erfahrene Trainer wie Tom Keil richten sich mit ihren Angeboten an alle Alters- und Könnerstufen.

Aber auch für Menschen, die (noch) keine eigene Maschine und keinen Führerschein fürs Zweirad haben, gibt es die Möglichkeit, Biker-Luft zu schnuppern: mit dem BMW Motorrad Ride First, einem Angebot zum unverbindlichen Ausprobieren. Dabei werden Ausrüstung und die passende Maschine aus dem BMW-Programm gestellt und nicht einmal ein Motorradführerschein ist nötig. Mindestens 18 Jahre muss man aber alt sein, hilfreich ist es, wenn man sicher Fahrrad fahren kann. In Kleingruppen mit maximal vier Teilnehmern werden Grundkenntnisse übers Motorradfahren vermittelt, mit dem Bike werden diverse Übungen gemacht, das Spiel von Kupplung und Gas geübt und erste Fahrversuche im stabilen Bereich unternommen – bis hin zu ersten Runden auf dem Trainingsgelände.

Auf der anderen Seite gibt es das Perfektionstraining, bei dem Biker den letzten Schliff bekommen. Trainings sind von Montag bis Sonntag auch abends unter Flutlicht möglich und kosten je nach Kategorie zwischen 130 (Einsteiger) bis 210 Euro (Perfektion). Und wer weiß, vielleicht wird aus den besten Teilnehmern am Ende sogar ein Trainer: "Wir suchen dringend geeignete Kolleginnen und Kollegen", verrät Tom Keil.

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