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Uber-Chef kritisiert Taxi-Lobby

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München - Uber-Chef Travis Kalanick hat bei der Internet-Konferenz DLD in München für den umstrittenen Fahrdienst-Vermittler als Alternative zu Taxis geworben.

Viele Regeln seien aufgestellt worden, um ein „geschütztes Monopol“ der Taxi-Branche zu verteidigen, sagte Kalanick am Sonntag. Als Beispiel nannte er etwa die deutsche Regelung, wonach Funkmietwagen nach jeder Fahrt zum Firmenstandort zurückkehren müssen.

Die Taxi-Branche wirft Uber vor, den Wettbewerb zu verzerren, weil das Startup über seine App im Teil-Dienst UberPop auch Privatleute Fahrgäste befördern lässt - ohne die nach Personenbeförderungsgesetz nötigen Genehmigungen. Die Branche erreichte in Deutschland vor Gericht Einschränkungen für das Uber-Angebot.

Kalanick nutzte seinen rund halbstündigen DLD-Vortrag, um die Vorzüge des Dienstes zu betonen. „Uber wird zur effizienten Alternative dazu, ein Auto zu besitzen“, sagte er. Das sei gut für Umwelt und Gesellschaft. Uber wolle stärker auf die Kommunen zugehen: „Wir wollen 2015 zum Jahr machen, in dem wir eine Partnerschaft mit EU-Städten schließen.“ Das könne allein bis Ende dieses Jahres rund 50 000 neue Jobs schaffen, versprach er.

dpa

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