Bei Ledersitzen reiche einmal im Jahr feuchtes Abwischen und eine anschließende Behandlung mit spezieller Lederpflege. Dadurch bleiben die Bezüge geschmeidig. «Wer einmal im Monat sein Fahrzeug gründlich aussaugt, die Scheiben putzt und den Kunststoff mit einem feuchten Lappen reinigt, wird mit üblen Gerüchen wenige Probleme bekommen», sagt Herrmann. Vorausgesetzt, der Fahrer verzichtet auf die Zigarette im Auto. Denn der Qualm dringt überall ein: vom Teppich über die Polster bis in den Dachhimmel. Eine Frischekur wird dann aufwendiger.
Bei kleinen Malheurs, wie verschüttetem Saft oder Kaffee, ist zügiges Handeln nötig: Anhalten, die Flecken abtupfen oder an der nächsten Tankstelle absaugen, damit so wenig Feuchtigkeit wie möglich in die Polster eindringen kann. Handwarmes Wasser auf einem Lappen habe eine erste reinigende Wirkung. Herrmann warnt aber vor zu viel Wasser und vor zu starkem Rubbeln: «Dadurch wird der Fleck nur größer.»
dpa/tmn