Variationsmöglichkeiten für den Russischen Zupfkuchen gibt es viele. Mit Mandarinen, Erdbeeren, Pfirsichen, Kirschen oder Brombeeren bekommt er eine fruchtige Note. Um einen winterlichen Geschmack zu bekommen, kommt Zimt in die Quarkmasse. Vegan wird der Zupfkuchen mit veganer Margarine, Sojamilch oder Sojajoghurt.
«Das ist für mich ein Hausfrauenrezept, das man nach den Zutaten variieren kann, die im Schrank stehen», sagt Chefkoch Philipp Wolter. Im Sternerestaurant würde er den Kuchen in verschiedene Komponenten zerlegen, damit er in die moderne Küche passt. «Man könnte eine Quarkmousse separat machen oder aus dem Teig einen Crumble zubereiten.»
Das Gute am Russischen Zupfkuchen ist, dass man ihn nicht sofort aufessen muss. «Einen russischen Zupfkuchen kann man eine ganze Woche genießen», sagt Bäckermeister Thomas Neuendorff.
Anne-Katrin Weber: Backschätze: Rezepte für die Seele, GU, 224 Seiten, 19,99 Euro, ISBN-13: 9783833826306
dpa