Ein weiteres Argument gegen die reichen Vorbilder sei laut Kelsey, dass, nur weil ein Mensch reich geworden ist, es noch lange nicht bedeute, dass er auch weiß, wie das Geschäft wirklich läuft.
"Wenn man eine großartige Lebensgeschichte vorzuweisen hat, wird es immer Leute geben, die behaupten, dass man lüge - auch wenn man es nicht tut", erklärt der Millionär. "Die Leute verdrehen manchmal das, was ich sage und benutzen es so, dass es in ihr eigenes Konzept passt. Ihr Pech", so Kelsey. Daher dürfe man sich nicht die Worte im Mund umdrehen lassen, da es immer wieder berechnende Leute gebe, die so nur ihre eigenen Ziele verfolgen.
Eine Notlüge ist erlaubt - wenn sie denn nötig ist. Davon ist der Jung-Unternehmer überzeugt. Doch gegenüber sich selbst sollte man immer absolut ehrlich sein. "Die Leute werden einem sagen, was man im Leben tun sollte. Aber man selbst sollte sich immer daran erinnern, dass man solche Ratschläge nicht unbedingt für bare Münze nimmt. Belüge dich nicht selbst!", warnt Kelsey.
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"Jeder Mensch erreicht mal einen Punkt im Leben, an dem man jemand anderes wegen Geld angelogen hat, egal wie klein die Summe am Ende war. Ich habe es auch getan, wenn ich verzweifelt war und ich schäme mich nicht dafür, es zuzugeben. Weil ich ehrlich zu mir selbst bin."
Keine zwei Dinge sind gleich - besonders, wenn mehrere Leute involviert sind. Daher sollte man immer als erstes auf sich selbst schauen, so Kelsey. "Man kann das eigene Geschäft mit anderen vergleichen und feststellen, dass sie profitabler sind als das eigene, aber das bedeutet nicht, dass sie auch besser sind", betont der Selfmade-Millionär.
So habe er bereits Firmen gesehen, die auf den ersten Blick mehr Geld zu machen schienen - doch am Ende hatten sie auch mehr Probleme. "Die Leute werden immer versuchen, einen als Konkurrent abzuschrecken. Sie geben Pressemitteilungen heraus, die mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als auf dein Unternehmen", fügt er hinzu. "Sie könnten die eigenen Mitarbeiter anwerben und versuchen, dass man an Reputation einbüßt. Wenn sie das tun, muss man immer daran denken, dass sie es nur tun, weil sie einen fürchten und dass sie nicht wollen, dass man besser wird als sie." Aber das solle einen nicht weiter kümmern, "weil wenn man gewinnen will, dann gewinnt man auch", schließt Kelsey.
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