1. Startseite
  2. Leben
  3. Geld

Aktien oder Anlagen? So legt Deutschlands reichste Familie ihr Geld an

KommentareDrucken

Damit auch im Alter was vom Geld übrig ist, sollten Sie Ihr Vermögen richtig anlegen.
Damit auch im Alter was vom Geld übrig ist, sollten Sie Ihr Vermögen richtig anlegen. © picture alliance/Patrick Seeger/dpa

Sie wollen Ihr Geld richtig anlegen? Der Geschäftsführer von Reimann Investors verrät, wie die Industriellenfamilie Reimann ihr Geld arbeiten lässt.

Viele Menschen setzen für ihre Altersvorsorge auf Aktien und Anleihen. Aber ist das auch der richtige Weg, damit Sie im Alter noch etwas von Ihrem Geld haben? Und wie legt die reichste Familie Deutschlands ihr Geld an? Das verrät Dr. Michael Riemenschneider, Geschäftsführer von Reimann Investors.

Geld richtig anlegen: Zweigleisige Investitionsstrategie

Die Gesellschaft verwaltet das Geld der Industriellenfamilie Reimann. In einem Interview mit Focus Online, erklärt Riemenschneider, wie mit dem Geld der Familie umgegangen wird, um das Vermögen zu vergrößern. Demnach wird nicht nur auf ein Pferd gesetzt, sondern das Risiko verteilt.

So teile sich die Investitionsstrategie in Aktivitäten am Kapitalmarkt und in Direktbeteiligungen auf. Mit diesen unterschiedlichen Bereichen habe man eine gute Mischung erreicht. Am Kapitalmarkt könne man schnell Bargeld erzeugen. Bei den Beteiligungen setze man auf ein höheres Renditepotential. Dies ist aber mit einem größeren Risiko verbunden.

Lesen Sie auch: Einführung in die Börse - Was sind eigentlich Aktien?

Kapitalmarkt auf dem Weg nach oben

Allerdings agiere Reimann Investors vorsichtiger am Aktienmarkt als früher. Als Grund gibt Riemenschneider die veränderten Bedingungen des Marktes an, die sich verschlechtert hätten. Als Indikator schaue sich die Gesellschaft an, wie viele Börsen weltweit über der 50- bzw. 200-Tagelinie liegen. Daran erkenne man einen breiten Aufschwung - oder eben nicht.

Aber auch bei Anleihen agiere Reimann Investors mit Vorsicht. Riemenschneider geht laut Focus Online von Zinserhöhungen aus, weshalb man weniger Anleihen im Depot halte. Stattdessen setze die Gesellschaft auf Bargeld, auch wenn dies aufgrund negativer Zinsen etwas koste. Der Verlust sei aber nur gering. Man warte auf eine Besserung der Märkte, bevor wieder invertiert werde.

Zum Jahresbeginn gehe Riemenschneider von einer Stärkung der Märkte aus. Die Talfahrt sei seiner Meinung vorbei. Seinen Optimismus begründet er mit den guten Unternehmensgewinnen in den USA. Gefahr sehe er vor allem im Handelskrieg zwischen China und den USA. Allerdings seien Prognosen schwer zu treffen, da die Aktionen des US-Präsidenten Donald Trump nicht leicht vorherzusagen seien.

Auch interessant: So kaufen Sie Aktien kaufen als Anfänger - eine Anleitung.

Auch interessant

Kommentare