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"Bares für Rares": Verkäufer macht großen Fehler - "Du bewegst dich auf dünnem Eis"

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Da schlackerten nicht nur Moderator Horst Lichter die Ohren.
Da schlackerten nicht nur Moderator Horst Lichter die Ohren. © dpa / Henning Kaiser

Eigentlich lief die Folge von "Bares für Rares" bestens für den Verkäufer. Experte und Händler waren von seiner Rarität angetan - doch dann vergriff er sich im Ton ...

Anfangs lief alles glatt für Verkäufer Bernd Sondergeld. Der Kölner begeisterte Moderator Horst Lichter nicht nur mit seinem kuriosen Namen, sondern auch mit seiner einzigartigen Rarität. Auch Experte Sven Deutschmanek war begeistert vom skandinavischen Design des Verkaufsobjekts.

"Bares für Rares": Besteckset im skandinavischen Design entzückt alle

Das Besteckset "sieht ein bisschen verrückt", aber auch "formschön" aus, stellten Lichter und der Experte fest. Allerdings stammt es nicht von Ikea, sondern von der Firma Dansk Knivfabrik aus Dänemark. Allerdings ist das Set nicht mehr ganz so makellos - da die Griffe aus schwarzem Nylon bestehen, weist es schon einige Beschädigungen auf. "Es reagiert sehr schnell auf Hitze", so Deutschmanek.

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Doch dafür wäre es sehr selten, erklärte er weiter - das Set war wohl in den 50er-Jahren hergestellt worden. Sondergelds Wunschpreis von 300 Euro fand er zu hoch - seine Expertise ergab lediglich 150 bis 200 Euro. In der Händlerrunde angekommen, waren auch Walter "Waldi" Lehnertz & Co. begeistert vom Trödel. "Die Löffel finde ich cool", meinte er. Kollege Daniel Meyer bot sofort 100 Euro - weil das Set "so schön komplett" war.

Verkäufer legt sich mit Händler an - so geht es für ihn aus

Doch Lehnertz ließ nicht locker und erhöhte auf 120 Euro. Da mischte sich Daniel Meyer ein - und rundete auf satte 200 Euro auf. "Mein letztes Gebot ist 250", erklärte Lehnertz schließlich. Das war mehr als die Expertise ergab! Die anderen Händler gaben auf. Aber da machte der Verkäufer einen unbedachten Fehler - und sagte zu den Händlern: "Soll das Superdesign wirklich in die Eifel gehen?"

Doch das fand Lehnertz nur semi-lustig - als er den Spruch hörte, meinte er: "Hör mal, willst du jetzt die Eifel schlecht machen?" Schließlich "drohte" er Sondergeld sogar: "Du bewegst dich auf ganz dünnem Eis." Doch dann gab er sich versöhnlich: "Komm lass mal bisschen Kultur in die Eifel", bat er. Doch der Verkäufer ließ immer noch nicht locker und fragte "Wenn keiner mehr dabei ist?" Zum Glück wollte sich niemand mehr mit Lehnertz anlegen und das Besteckset ging dann doch in die Eifel.

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jp

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