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"Bares für Rares": Mysteriöses Unikat stellt alle vor ein großes Rätsel

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Eine tragische Liebe, eine Hommage an mysteriöse Geheimbünde: Die Händler bekommen es in "Bares für Rares" mit einem besonders rätselhaften Unikat zu tun.

Pompös, fast schon wie eine Grabbeigabe eines großen Pharaos kommt sie daher: die silbern-goldene Armbanduhr von Dirk Fieseler. Seit 40 Jahren liegt das Erbstück bereits in der Schreibtischschublade des 54-Jährigen – viel zu schade, findet er. Deshalb will er es in der beliebten TV-Trödelshow nun zu Geld machen. Schließlich muss das Badezimmer renoviert werden.

Obskures Armband hat tragische Vergangenheit

Gut, dass Moderator Horst Lichter und Schmuckexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel gleich Gefallen an dem opulenten Stück finden, welches universell getragen werden kann: als Armbanduhr, Schmuckstück oder gar als Gürtelschnalle. Doch die Geschichte dahinter ist noch viel spannender: So berichtet der Altenpfleger aus Winterberg, dass sie einst eigens für seinen Großonkel Anfang des 20. Jahrhunderts angefertigt wurde. Diese hatte er selbst entworfen, nachdem seine große Liebe unglücklich endete.

Und von diesem tragischen Schicksal erzählen auch die vielen Symbole, die plastisch auf dem guten Stück aufgelegt sind: Unter anderem Eichenlaub, das für die männliche Kraft, das Heldentum sowie für die Ewigkeit steht, der Skorpion in der Mitte als Vorahnung des Todes sowie zwei Schlangen, die die Unausweichlichkeit des Ereignisses symbolisieren. Innen drin ist sogar eine Hommage graviert, die an unvergessene Stunden der Liebenden erinnern. Außerdem ein rätselhafter Spruch, den einige Geheimbünde in der damaligen Zeit oft benutzt haben.

Händler lassen Verkäufer zappeln - Verkäufer bittet um höheres Gebot

Auch das Material kann sich sehen lassen: So besteht das Unikat aus echtem 900er Silber sowie 585er Gold. Der Verkäufer ist sich sicher: Allein der Goldpreis liegt bei 2.000 Euro. Doch da muss ihn die Expertin enttäuschen – allerdings nicht beim Gesamtwert. Da liegen beide goldrichtig – und schätzen die Rarität auf stolze 2.500 Euro.

Dementsprechend erwartungsvoll begibt sich auch Dirk Fieseler in die Händlerrunde. Diese sind zwar fasziniert von dem skurrilen Stück – doch beginnen nur zögerlich zu bieten. Am Ende bittet der Verkäufer fast flehentlich, sich in der Mitte bei 1.850 Euro zu treffen. Händler Julian Schmitz-Avila lässt sich das nicht zweimal sagen - und bekommt schließlich den Zuschlag.

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jp

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