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So legt der mächtigste Banker Deutschlands sein Geld an - Strategie ist so simpel wie genial

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Der Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat nicht viel Zeit - und legt daher simpel, aber klug an.
Der Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat nicht viel Zeit - und legt daher simpel, aber klug an. © dpa / Arne Dedert

Aktien, Konten im Ausland oder zahlreiche Immobilien: Banker kennen bestimmt geheime Tricks, um viel Geld anzuhäufen. Doch der Mächtigste von ihnen taktiert überraschend simpel.

Er ist Bundesbankpräsident und damit oberster Währungshüter Deutschlands: Jens Weidmann. Der muss ja wissen, wie man Geld richtig anlegt, denken da viele. Schließlich verdient er nicht nur sehr gut, sondern weiß jobbedingt auch, wo er (sein) Geld am besten anlegt, so die landläufige Meinung. Ob Aktien, Immobilien oder geheime Insider-Quellen - die mächtigsten Banker kennen sicherlich ausgefeilte Anlagestrategien, die Kleinanlegern verborgen bleiben.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann legt Depot offen - und sorgt für Überraschung

Nun hat die Zentralbank offen gelegt, was ihre Banker, allen voran Weidmann, in ihrem Depot haben. Und wie Focus Online berichtet, sorgt der mächtigste Banker Deutschlands für eine Riesen-Überraschung - denn seine private Anlagestrategie ist so simpel wie genial. So ist Weidmann lediglich im Besitz von zwei ETF-Fonds, also passiven Aktienfonds.

Das bedeutet, dass sie nicht von einem Manager betreut und mit Aktien bestückt werden. In einem ETF sind dagegen mehrere Wertpapiere diverser Unternehmen gebündelt und in einem Aktienpaket zusammengeschnürt. Zudem bildet der ETF einen Index ab.

Weidmann setzt nur auf zwei ETF-Fonds - was Börsenneulinge lernen können

Weidmann vertraut hierbei auf den Deutschen Aktienindex (Dax) und die Weltwirtschaft. Somit landen in Weidmanns Depot die Aktien der 30 deutschen Unternehmen - darunter Adidas, BMW, Lufthansa & Co. -, die im Dax gelistet sind.

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Im zweiten ETF des Bankers, dem MSCI All Country World Index (MSCI ACWI), befinden sich dagegen Aktien von stolzen 2.800 Firmen, die meist aus den USA stammen. Darunter so bekannte Unternehmen wie Apple, Microsoft oder Amazon.

Das Beste daran: Auch Börsenneulinge können sich von Weidmanns Anlagestrategie eine Scheibe abschneiden - schließlich streuen ETFs das Risiko, Geld zu verlieren. Und wenn der Dax an Punkten zulegt - im Schnitt etwa um sieben Prozent pro Jahr - sahnen auch Anleger automatisch ab. Zum Vergleich: Der internationale ETF von MSCI soll durchschnittlich etwa fünf Prozent jährlich wachsen.

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jp

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