Zwar scheint die Rente noch lange hin – dennoch macht es für viele junge Leute Sinn, bereits jetzt für die Altersvorsorge zu sparen. So geben Mittzwanziger und -dreißiger ihr Geld lieber für Ferneisen oder das neueste Apple-Produkt aus. Oder sie wollen erst ihren Studentenkredit abbezahlen, sich ein Eigenheim leisten oder für die Kinder vorsorgen.
Sie glauben, noch genug Zeit zu haben, um für das Alter zu sparen. Doch laut Finanzexperten ist diese Denkweise ein gravierender Fehler. Denn die Mittelschicht muss ihrer Meinung nach früh anfangen, Geld zur Seite zu legen – um am Ende im Alter davon gut und nicht am Existenzminimum leben zu müssen.
Wer auf der Karriereleiter eine Stufe nach oben erklimmt, kann meist auch mit mehr Lohn rechnen. Doch anstatt dieses gleich zu verpulvern oder auf großem Fuß zu leben, empfiehlt es sich, einen Teil des Einkommens für Rücklagen aufzusparen.
Hier noch ein Top vom Modediscounter, dort noch die schicke Billiguhr aus dem Internet – und endlich das (gebrauchte) Traumauto, für das man schon ewig gespart hat. Doch meist gehen diese Konsumgüter, die nur von wenig Qualität zeugen, ziemlich schnell kaputt – und schließlich kosten Reparaturen oder neue Anschaffungen mehr, als man eigentlich dafür ausgeben wollte.
Am Ende ärgern sich viele dann, wenn sie Ende des Monats auf ihren Kontoauszug schauen – und wieder einmal viel zu viel Geld für unnötige Dinge ausgegeben haben. Daher ist es ratsam, weniger einzukaufen und dafür mehr auf eine gute Qualität zu achten.
Von Jasmin Pospiech