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Genau auf diese drei Aktien schwört jetzt der beste Investor der Welt

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Der US-Geschäftsmann ist für seine "Value Investing"-Strategie bekannt.
Der US-Geschäftsmann ist für seine "Value Investing"-Strategie bekannt. © dpa / picture alliance / Larry W. Smith

Warren Buffett gilt nicht ohne Grund als internationale Investment-Legende. Er hat sich dem wertorientierten Anlegen verschrieben. Auf welche drei Aktien er setzt, hier.

Er ist einer der reichsten Männer der Welt, gilt als US-Investmentgenie und Verfechter des "antizyklischen Investierens": Warren Buffett hat mit 88 Jahren geschafft, von dem viele Anleger nur träumen können. Doch der US-Geschäftsmann und Inhaber der Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway ist niemand, der mit seiner Investment-Strategie hinterm Berg hält. So berichtet er in zahlreichen Interviews, was sein Erfolgsgeheimnis ist - und warum er ein großer Verfechter der "Value Investing"-Philosophie (zu deutsch: "wertorientiertes Anlegen") ist.

Warren Buffett gewährt Einblick in sein Aktien-Portfolio

Hierbei setzen Anleger auf "wertige" Aktien, dabei handelt es sich konkret um Wertpapiere von florierenden Unternehmen, die ein kontinuierliches Gewinnwachstum, eine geringe Verschuldung sowie eine starke Marktstellung in ihrer Branche bzw. hohe Liquidität vorweisen können. Als Urvater der "Value Investing"-Methode gilt Benjamin Graham, der 1934 sein Buch "Security Analysis" (zu deutsch: "Sicherheitsanalysen") herausbrachte und Warren Buffett, der Grahams Student war, nachhaltig beeinflusste.

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Nun gewährte der 88-Jährige einen kleinen Einblick in sein Aktienportfolio vom zweiten Quartal 2017, welches der traditionellen "Value Investing"-Methode entspricht. Während es im ersten Quartal 2017 unter anderem Anteilsscheine von Goldman Sachs, IBM und MasterCard waren, sind es Ende 2017 diese drei Positionen, die besonders hervorstechen:

Apple

Buffett soll seine Position an Apple im zweiten Quartal auf insgesamt zwölf Prozent seines Portfolios aufgestockt haben. Das entspricht einer Steigerung von etwa 123,6 Millionen US-Dollar (etwa 105 Millionen Euro). Der Grund dafür: Das Tech-Unternehmen hat allein im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2018 ein Allzeitrekordhoch bei einem Umsatz von 88,3 Milliarden US-Dollar (circa 75 Millionen Euro) erreicht. Damit konnte es ein Wachstum von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal erzielen.

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Mondelez

Im zweiten Quartal 2017 fielen die Einnahmen des US-Lebensmittelunternehmens weltweit, besonders in Nordamerika gingen sie um etwa 8,5 Prozent stark zurück. Dennoch besitzt Buffett hier Anteilsscheine in Höhe von 578.000 Stück. Hier scheint sich das "Aussitzen" bezahlt zu machen - schließlich konnte der Konzern trotz der rückläufigen Einnahmen einen Nettogewinn von plus 7,3 Prozent auf fast 500 Millionen US-Dollar (um die 426 Millionen Euro) verbuchen. Analysten rechnen damit, dass Mondelez seinen Nettoumsatz um ein Prozent steigern werden kann.

Monsanto

Der weltweit größte Agrarkonzern gilt als umstritten: Erst kürzlich sorgte ein Gerichtsfall für Aufsehen, bei dem ein krebskranker Mann das Unternehmen auf Schadensersatz in Millionenhöhe verklagt und gewonnen hatte. Dennoch hält Warren Buffett mit seiner Investmentholding Anteilsscheine in Höhe von fast 952 Millionen US-Dollar (etwa 811 Millionen Euro).

Interessant: Noch vor dem Eklat, als der Glyphosat-Hersteller im Juni 2018 von Bayer übernommen wurde, stand die Monsanto Aktie bei knapp 120 US-Dollar. Nach dem Gerichtsurteil fiel diese naturgemäß stark ab - doch nun liegt der Kurs der Wertpapieres bei knapp 127 US-Dollar. Auch hier scheint sich Buffetts langer Atem auf Dauer auszuzahlen.

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jp

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