1. Startseite
  2. Leben
  3. Geld

"Die Höhle der Löwen": Dreister 19-Jähriger stößt die Löwen vor den Kopf und hat Erfolg

KommentareDrucken

Die Jury von "Die Höhle der Löwen" wird es in der neuen Staffel nicht leicht haben.
Die Jury von "Die Höhle der Löwen" wird es in der neuen Staffel nicht leicht haben. © picture alliance/Christian Charisius/dpa

Der Start der neuen Staffel von "Die Höhle der Löwen" beginnt mit einem Gründer, der der Jury mal die Meinung sagt. Am Ende machen die Löwen etwas völlig Unerwartetes.

Wer Erfolg haben will, muss dreist sein. Mit diesem Motto ging der 19-jährige Rubin in die neue Staffel von "Die Höhle der Löwen". Sein mutiges Auftreten beeindruckte die Löwen, die am Ende etwas gemacht haben, was völlig neu für die Sendung war.

"Die Höhle der Löwen": 19-jähriger Schüler will 700.000 Euro

Rubin hat den Löwen in der Vox-Sendung seine Lern-App "Skills 4 School" präsentiert. Die Anwendung vereint ein digitales, interaktives und individuelles Lernangebot für Schüler. Von der Jury erhoffte sich Rubin 700.000 Euro als Investment. Im Gegenzug würden die Löwen 14 Prozent seiner Unternehmensanteile bekommen.

Die Löwen konnten gar nicht fassen, wie viel der Schüler von der Jury will und wie wenig er dafür eigentlich bietet. Als "stratospährisch" bezeichnete Löwe Georg Kofler die Vorstellungen. Frank Thelen nannte Rubins Ausführungen "steil". So richtig anbeißen wollten die Löwen nicht, was auch für die Wheelblades von Patrick Mayer gilt.

Lesen Sie auch: "Die Höhle der Löwen": Alles nur Show? Ex-Kandidat packt jetzt aus.

"Die Höhle der Löwen": Harte Verhandlungen führen zu einem überraschenden Ende

Rubin ließ sich aber nicht unterkriegen. Auf den Vorwurf, dass er zu "steil" gedacht habe, antwortete er ganz lässig: "In Deutschland ist das wahrscheinlich steil. Im Oktober habe ich aber einen Monat im Silicon Valley gearbeitet...". Dieser Satz brachte die Jury zum Lachen, war aber am Ende vielleicht ausschlaggebend für die Verhandlungen.

Wie fnp.de* berichtet, stellt in der Vox-Fernsehsendung "Die Höhle der Löwen" der Frankfurter Dariusz Salamonowicz ein völlig neues Sportgerät vor. Kann er die Löwen überzeugen?

Kofler und Carsten Maschmeyer machten ein Gegenangebot. Für 700.000 Euro wollten die beiden Investoren zunächst 30 Prozent der Firmenanteile haben, gingen später auf 28 Prozent runter. Immer noch zu viel für Rubin. Seine Schmerzgrenze lag bei 25 Prozent. Da keiner der Löwen darauf eingehen wollte, verließ der Schüler die "Höhle der Löwen" ohne Deal.

Doch dann kam es zur großen Überraschung. Die Löwen waren von Rubins Auftritt offenbar stark beeindruckt und holten den Schüler zurück. Sie machten ihm ein Angebot über die 700.000 Euro im Gegenzug für 25,1 Prozent der Anteile. Damit war Rubin zufrieden und er schlug ein. Vielleicht lag es auch daran, dass Rubin die digitale Rückständigkeit in Deutschland so stark betonte.

Auch interessant: "Die Höhle der Löwen": Schon wieder! Diese Deals sind nach Show-Ende auch noch geplatzt.

Zwei Gründerinnen aus Hannover waren nach der Vox-Show "Die Höhle der Löwen" fast pleite, wie nordbuzz.de* berichtet. Für zwei Gründer aus Bremen hatte indes der Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ trotz der Ablehnung von Frank Thelen als Investor sich richtig gelohnt. Und ein junges Startup aus Bremen sorgt bei "Die Höhle der Löwen" mit seiner Idee, den Autovermietungsmarkt zu revolutionieren, für Wirbel, wie nordbuzz.de berichtet.

anb

*fnp.de und nordbuzz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Auch interessant

Kommentare