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Schnell und effektiv: Nasensauger im Test

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Dank eines Nasensaugers können Babys wieder befreit durchatmen und besser schlafen.
Dank eines Nasensaugers können Babys wieder befreit durchatmen und besser schlafen. © AllesBeste

Niemand mag eine verstopfte Nase. Vor allem Babys nicht, denn die können nur schlecht durch den Mund atmen. Mit einem Nasensauger kann das Sekret aus der verstopften Nase entfernt werden und den Kleinen macht es das Schlafen bei einer Erkältung so angenehm wie möglich.

Brauchen Babys wirklich einen Nasensauger? Erkältungen sind für Säuglinge besonders unangenehm, da diese fast ausschließlich durch die Nase atmen. Bekommen sie nur schlecht Luft, schlafen sie auch häufig auch nicht besonders gut. Da die Nasenatmung eingeschränkt ist, können sie häufig auch nicht so viel trinken. Im schlimmsten Fall kann dadurch das Wachstum des Babys beeinflusst werden. Denn die Kleinen können normalerweise trinken und gleichzeitig atmen. Nur so kann in kurzer Zeit viel Flüssigkeit aufgenommen werden.

Die Nasengänge der Babys sind verglichen mit denen älterer Kinder oder Erwachsener viel zarter und kleiner. Deshalb schwellen sie auch deutlich schneller zu und die Atmung des Kindes ist behindert. Um das Nasensekret loszuwerden bieten sich Nasensauger an, denn schnäuzen können sich Kinder erst ab einem Alter von drei bis vier Jahren. Das Absaugen kann allerdings eine nervenaufreibende Prozedur sein, denn manche Säuglinge lassen sich ungern etwas aus der Nase ziehen beziehungsweise saugen und wehren sich heftig.

Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, empfehlen die Tester von AllesBeste Modelle, die unter die Nase gehalten werden. Die Zugabe von physiologischer Kochsalzlösung (eine 0,9-prozentige Natriumchloridlösung) ist ein gutes Mittel zur Behandlung. Diese bekommen Sie problemlos in der Drogerie, Apotheke oder online. Es sollte außerdem darauf geachtet werden, dass in den Präparaten keine Konservierungsstoffe verwendet werden. Die Salzlösung befeuchtet die Schleimhaut der Nase und Milch- oder Schleimreste fließen leichter aus dieser ab. Auch Pollen, Staub und Krankheitserreger werden so aus der Nase herausgespült.

Nasensauger: Welche Modelle gibt es?

Günstige Modelle erzeugen den Sog zum Absaugen über einen kleinen Pumpball. Bei flüssigem Rotz funktioniert das gut. Wenn die Nase nicht komplett verstopft ist, wird ein Nasenloch zugehalten, damit ein Unterdruck in der Nasenhöhle entsteht.

Es gibt außerdem viele Modelle, die nach dem Strohhalmprinzip funktionieren: Sie verfügen über einen Schlauch mit Mundstück, über das die Eltern den Sog mit dem eigenen Mund erzeugen. Damit das Sekret nicht im elterlichen Mund landet, haben die Geräte am Saugteil einen Auffangbehälter. Einige Modelle setzen auf zusätzliche Filter, die regelmäßig ausgetauscht werden sollten – was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Allerdings ist fraglich, ob sich die Eltern nicht auch trotz des Filters anstecken können. Sie sind allerdings praktisch, funktionieren gut und die Intensität des Sogs kann gut von den Eltern gesteuert werden.

Staubsauger-Nasensauger erscheinen zunächst befremdlich. Natürlich findet nicht die volle Saugleistung des Staubsaugers Anwendung. Die Leistung wird durch einen Windfang herunterreguliert. Selbst bei höchster Saugleistung kommt nur ein sanfter Sog in der Nase des Kindes an. Diese Nasensauger arbeiten sehr effizient, da große Mengen an Schleim und Rotz aus der Nase befördert werden. Nachteilig ist, dass diese Sauger nur zu Hause verwendet werden. Außerdem ist es unpraktisch, jedes Mal den Staubsauger hervorzuholen, wenn man dem Kind die Nase absaugen muss – vom Lärm mal ganz zu schweigen.

Neuerdings erscheinen verstärkt elektrische Nasensauger auf dem Markt, die mit Batterien oder Akkus betrieben werden. Angesicht der schwachen Saugleistung und des teuren Preises können die Tester diese Geräte nicht empfehlen. Es gibt noch einige Nasensauger, die mit einem Netzkabel funktionieren. Diese haben jedoch dieselben Nachteile wie die Modelle für den Haushaltsstaubsauger: Es wird eine Steckdose in der Nähe benötigt und der Sauger macht Lärm.

Nasensauger werden in noch einem Punkt unterschieden: Es gibt auch Modelle, die in die Nase eingeführt werden. Diese Exemplare haben in der Regel weiche Spitzen aus Silikon, die Verletzungen der Nasenschleimhaut verhindern wollen. Außerdem gibt es Modelle mit hartem Ende, die vor ein Nasenloch gehalten werden. Da sich Kleinkinder und Säuglinge meist mehr oder weniger heftig wehren, besteht immer eine erhöhte Verletzungsgefahr. Zudem ist die Nasenschleimhaut schmerzempfindlich.

Nasensauger im Test: das sind die Empfehlungen

Das Testportal AllesBeste hat in Zusammenarbeit mit der Redaktion 28 Nasensauger für Kleinkinder getestet. Der Nasensauger von NUK ist einfach zu bedienen, lässt sich leicht reinigen, funktioniert mit einem Pumpball und ist praktisch. Außerdem ist der Preis unschlagbar.

Eine weitere Empfehlung ist der Nosiboo Nasensauger. Bei diesem elektrischen Modell wird der Sauger mit einem Schlauch an eine Motoreinheit angeschlossen. Seine Saugleistung ist sehr gut. Altersabhängig können sogar verschiedene Saugstufen eingestellt werden.

Mehr Informationen und weitere empfehlenswerte Alternativen finden Sie im ausführlichen Test von AllesBeste.

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