Die Studie ergab jedoch auch, dass die Kosten der privaten Altersvorsorge aufgrund der regionalen Unterschiede in den Einkommen, Renten und Lebenshaltungskosten zum Teil stark variieren. Bundesweit am höchsten ist demnach die Belastung für Hamburger, wo ein 40-Jähriger der Berechnung zufolge rund 5,8 Prozent seines Einkommens beiseitelegen muss, um sich fürs Alter ausreichend abzusichern. München liegt mit 5,7 Prozent (gemeinsam mit Stuttgart) auf Platz 2 – dort muss ein 40-Jähriger der Modellrechnung zufolge monatlich 360 Euro zusätzlich sparen, um im Alter ein Einkommensniveau von 55 Prozent zu erreichen. Zum Vergleich: Der zusätzliche Sparbetrag liegt im Bundesschnitt bei monatlich 190 Euro.
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Zum Hintergrund: Die genannte Quote berechnet sich der Mitteilung zufolge aus dem Verhältnis zwischen dem Vorsorgebedarf, der sich unter Berücksichtigung der regionalen Einkommen und Renten sowie der Verzinsung ergibt, und dem um regionale Unterschiede in den Lebenshaltungskosten bereinigten Einkommen.
Ausgangspunkt der Berechnungen bildete der Durchschnittsverdiener des Jahrgangs 1980, der dem Arbeitsmarkt zwischen dem 20. und 67. Lebensjahr, also 47 Jahre, grundsätzlich zur Verfügung steht. „Mit Erreichen der für sie gültigen gesetzlichen Regelaltersgrenze von 67 Jahren geht die Person im Jahr 2047 in Rente und verbringt – gemessen an der ferneren Lebenserwartung bei Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters – rund 22,8 Jahre im Ruhestand.“ Mehr zu der Studie erfahren Interessierte hier. (ahu) *Merkur.de gehört zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.
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