Allerdings sollten Sie bei Kühlschrank und anderen Geräten, die ständig mit Strom versorgt werden müssen, besser nicht den Stecker ziehen. Doch auch hier können Sie das Thermostat vom Kühlschrank zum Beispiel auf Stufe Eins stellen. Zudem empfiehlt es sich, regelmäßig das Gefrierfach abzutauen, da es sonst zu viel Energie verbraucht. Den niedrigsten Verbrauch haben Kühlschränke der Klasse "A++".
Wasser: Viele wissen es bereits – wer ständig das (warme) Wasser laufen lässt, der spült viel Geld den Abfluss hinunter. Tipp: Duschen Sie öfter und baden Sie weniger. Stellen Sie auch während dem Einshampoonieren unter der Dusche das Wasser zwischendurch ab.
Dasselbe gilt beim Zähneputzen und beim Geschirr abspülen. Und auch beim Wäsche waschen können Sie Geld sparen, indem Sie mehr Wäsche einer Farbe zu einem großen Haufen sammeln, bevor Sie sie in die Waschmaschine stecken. Zudem sollten Sie nur bei niedrigen Temperaturen wie 30 oder 40 Grad waschen. Ihre Klamotten werden genauso hygienisch sauber und die Umwelt wird es Ihnen zudem danken.
DSL und Telefon: Hier sollten Sie genauso verfahren wie beim Stromanbieter. Vergleichen Sie die Preise und wählen Sie im Notfall einen günstigeren Anbieter. Und da es sich beim WLAN-Router und Festnetztelefon ebenfalls um Elektrogeräte handelt, sollten Sie diese nachts am besten ausstecken. Schließlich haben die meisten ja ihre Handys nachts über an, auf dem Sie jederzeit zu erreichen sind.
Sonstiges: Viele wissen bereits, dass Tarifwechsel günstiger sind. Doch was ist mit anderen alltäglichen Kostenfallen, die das Leben bequemer machen? Brauchen Sie wirklich das neueste Pay-TV-Angebot oder den neuesten Streaming-Dienst? Können Sie vielleicht auf Ihr teures Zeitschriften-Abo verzichten? Dann machen Sie kurzen Prozess und verbannen diese Geldfresser aus Ihrem Leben.
Egal, ob Auto, Lebensmittel oder Bücher: Seit einigen Jahren ist "Teilen statt kaufen" voll im Trend. Durch das Sharing-Prinzip können sich schließlich Studenten, Single-Mütter und Personen, die Geld sparen wollen, trotzdem viel leisten.
So sind Mitfahrgelegenheiten zur Arbeit oder in die nächste Stadt ein beliebtes Mittel, um sich einige Euros für Benzin zu ersparen – anregende Gespräche inklusive. Aber auch Nahrungsmittel können in einem Mehrparteienhaus untereinander aufgeteilt werden. Diverse Online-Anbieter locken hier bereits mit günstigen Foodsharing-Angeboten.
Sogar auf Urlaub muss niemand mehr verzichten. Obwohl Pauschalreisen schon sehr günstig sein können, gibt es zum Beispiel Teilmodelle wie Couchsurfing, die unschlagbar im Preis sind. Der Name ist Programm.
Hier finden Sie hier über das Online-Portal in anderen Städten oder fremden Ländern Immobilienbesitzer, die ihre Couch zur Verfügung stellen, damit Sie darauf nächtigen können.
Vorteil: Sie sparen sich nicht nur die Kosten für ein teures Hotel, sondern kommen auch gleich mit den dort ansässigen Leuten in Kontakt.
Doch Sie sollten nicht nur Lebensmittel mit anderen teilen, sondern diese auch klüger nutzen. Wer kennt es schließlich nicht: Schon wieder haben Sie abends zu viele Nudeln gekocht – und den Rest weggekippt? Oder viel zu viel eingekauft und der Joghurt ist schon wieder abgelaufen?
Wenn Sie Geld sparen möchten, sollten Sie in Zukunft Ihren Einkaufszettel besser organisieren. Zudem sollten Sie nur einen Großeinkauf in der Woche machen und nur Kleinigkeiten unter der Woche kurz besorgen.
Besonders für Familien empfiehlt es sich, am Wochenende einen Essensplan für die darauf folgende Woche zu erstellen. Und wenn Sie doch einmal zu viel gekocht haben sollten, nutzen Sie die Reste für Ihr Mittagessen im Büro oder frieren Sie sie ein. Das ist meist günstiger, als sich jeden Tag in der Kantine für fünf Euro oder mehr Essen zu kaufen, das Ihnen am Ende vielleicht nicht besonders schmeckt.
Tipp: Milchprodukte haben zwar ein Mindesthaltbarkeitsdatum, können aber in den meisten Fällen auch noch ein paar Tage danach bei richtiger Kühlung getrunken oder gegessen werden. Falls sie allerdings komisch riechen oder schmecken, sollten Sie sie sofort in die Tonne werfen.
Generell sollten Sie sich nicht nur bei teuren TV- oder Zeitschriftenabos fragen, ob Sie eine Sache wirklich benötigen. Dasselbe gilt auch beim (Online-)Shopping. Ab jetzt sollten Sie sich zum Vorsatz machen, nur noch dann einkaufen zu gehen, wenn Sie wirklich etwas brauchen.
Und das zahlen Sie dann am besten immer bar. Wer schließlich nur mit Karte zahlt, verliert schnell den Überblick. Falls Ihre Lieblingsjeans aber ein Loch haben sollte, schmeißen Sie sich nicht gleich weg. Versuchen Sie, sie zu flicken – falls das auch nicht reicht, müssen Sie wohl oder übel in den sauren Apfel beißen.
Wer sparen möchte, sollte allerdings auch einen Notgroschen zurücklegen. Dabei empfiehlt es sich, monatlich einen festgelegten Betrag auf zum Beispiel ein Tagesgeldkonto zu überweisen.
Und dieses wird unter keinen Umständen angetastet. Es soll schließlich als Rücklage dienen, falls die Waschmaschine kaputt geht oder das Auto in die Reparatur muss.
jp