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Lieber mehr investieren? Stereo-Receiver um 500 Euro im Test

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Auch mit modernen Quellen kommen günstige Stereo-Receiver gut zurecht, doch man muss auch Abstriche hinnehmen.
Auch mit modernen Quellen kommen günstige Stereo-Receiver gut zurecht, doch man muss auch Abstriche hinnehmen. © NAD

Stereo-Receiver um 500 Euro im Test: Reichen günstige Geräte oder sollte man lieber mehr investieren? Die Frage ist eher, auf was man Wert legt.

Das Problem bei der Übertragung von Musik-Daten vom Smartphone via Bluetooth zum Receiver ist, dass Bluetooth ursprünglich nur für die Übertragung geringer Datenmengen entwickelt wurde. Musik benötigt vergleichweise hohe Datenraten. Deshalb wurde der Bluetooth-Standard um den aptX-Codec erweitert.

Audio-Dateien werden im Smartphone in eine aptX-Datei umgewandelt und zum Empfänger geschickt, der sie dann wieder entpacken muss. Dafür müssen sowohl Quelle als auch Empfänger mit dem aptX-Codec kompatibel sein. Funktioniert das, kann man der Musik im Wohnzimmer mindestens in CD-Qualität lauschen.

Viele Streaming-Dienst bieten inzwischen aber auch hochauflösende Audio-Daten an, die die Qualität von CDs bei weitem übertreffen. Will man die vom Smartphone oder Tablet auf die Stereo-Anlage bringen, kommt man derzeit um ein Kabel nicht herum – oder man nutzt das WLAN.

Doch hier kann es bei einer gestörten Funkverbindung zu Aussetzern kommen und die Übertragungsqualität kann ein Flaschenhals sein. Ganz ausgereift ist das drahtlose Streaming von hochauflösenden Musikdateien also noch nicht.

Stereo-Receiver um 500 Euro im Test

Das Testportal AllesBeste hat fünf Stereo-Receiver in der Preisklasse um 500 Euro getestet. Wichtig war den Testern, dass die Einrichtung leicht von der Hand geht und auch die Bedienung eingängig ist. Die Nase vorn haben da Receiver, die sich per Smartphone-App steuern können.

Den Testsieg sicherte sich nicht zuletzt deshalb der Yamaha R-N402. Aber auch beim Klang kann man sich nicht beklagen, hier wurde trotz des günstigen Preises nicht gespart.

Probleme macht der R-N402 dagegen bei den Anschlüssen für die Lautsprecher. Sie sind zu klein, zu nah beieinander und nicht wirklich stabil.

Wer sowohl in der digitalen, als auch in der analogen Welt alle Möglichkeiten haben möchte, für den ist der NAD C 338 eine gute Wahl. Er war zwar mit knapp 700 Euro der teuerste im Test, kann aber mit Phono-Anschluss und einem stimmigen Konzept bei der Vernetzung aufwarten.

Den ausführlichen Testbericht mit weiteren Alternativen können Sie bei AllesBeste nachlesen.

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