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Sie brauchen noch schnell ein Weihnachtsgeschenk? Diese Produkte sind jetzt noch mega-günstig

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Weihnachtsgeschenke besorgen artet für manche in Stress aus. Doch so bekommen Sie noch Last-Minute-Schnäppchen.
Weihnachtsgeschenke besorgen artet für manche in Stress aus. Doch so bekommen Sie noch Last-Minute-Schnäppchen. © dpa / Karl-Josef Hildenbrandt

Was, ist schon Weihnachten? Vielen deutschen Bürgern besorgen hektisch auf den letzten Drücker ihre Weihnachtsgeschenke. Wo sie noch richtig sparen können, erklärt die Redaktion.

Weihnachten steht vor der Tür und immer noch nicht alle Geschenke beisammen? Jeder Zweite kennt das Problem, wie eine Umfrage der Shopping- und Vergleichsplattform idealo ergeben hat. Ganze 49 Prozent kaufen die letzten Weihnachtsgeschenke erst in der Woche vor Heiligabend.

Last-Minute Weihnachtsgeschenke shoppen: Spielekonsolen jetzt noch günstig absahnen

Dabei gilt: Vor allem jüngere Menschen neigen zu Last-Minute-Weihnachtseinkäufen. 62 Prozent der 18- bis 29-Jährigen besorgen ihre letzten Geschenke erst in der Woche vor Weihnachten, bei den 60- bis 69-Jährigen sind es hingegen nur 40 Prozent. Aber ist das überhaupt ein guter Zeitpunkt zum Shoppen oder zahlen Verbraucher in der letzten Vorweihnachtswoche noch mal extra drauf? Und bei welchen Produkten sollte man ohnehin besser bis ins nächste Jahr warten?

Die Redaktion hat in Zusammenarbeit mit dem Preisvergleichs-Plattform idealo die Preisentwicklung von 25 typischen Geschenke-Kategorien kurz vor Weihnachten 2018 untersucht. Das Ergebnis: 17 der 25 Produktkategorien wurden in der Woche vor Heiligabend noch einmal teurer. Besonders groß fiel der Preisanstieg bei Lego aus – gegenüber der ersten Dezemberwoche zahlten Verbraucher im Schnitt 31 Prozent (38 Euro) mehr für die beliebten Spielzeugsteine.

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Lautsprecher wurden im Vergleichszeitraum 18 Prozent (42 Euro) teurer, Armbanduhren 16 Prozent (32 Euro) und Rucksäcke immerhin 11 Prozent (neun Euro). Wer den Nachwuchs mit einem Kinderfahrrad überraschen wollte, zahlte in der letzten Woche vor Heiligabend ebenfalls elf Prozent (26 Euro) mehr als Anfang Dezember. Auch wenn die meisten Produktkategorien im Laufe des Dezember teurer wurden – bei einigen typischen Geschenken kamen Last-Minute-Shopper sogar besser weg.

Günstiger wurden kurz vor Weihnachten zum Beispiel Playmobil (acht Prozent bzw. drei Euro) und Spielekonsolen (sechs Prozent bzw. 18 Euro). Die PlayStation 4 Pro etwa lag bis Mitte Dezember 2018 meistens bei rund 350-380 Euro, fiel in den Tagen vor Heiligabend aber auf etwa 300 Euro.

Purzeln nach Weihnachten die Preise?

In den Wochen vor Weihnachten verkauft der Einzelhandel so viel wie zu keiner anderen Zeit des Jahres. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass Verbraucher nach den Feiertagen mit sinkenden Preisen rechnen können? Die idealo-Preisanalyse zeigt: Das Gegenteil ist der Fall. In vielen Produktkategorien ziehen die Preise nach Weihnachten sogar noch an. Herrendüfte waren im Januar durchschnittlich zehn Prozent (fünf Euro) teurer als noch in der ersten Dezemberwoche. Für Rucksäcke zahlten Verbraucher 16 Prozent (13 Euro) mehr, Armbanduhren lagen 22 Prozent (44 Euro) und Lautsprecher sogar 28 Prozent (64 Euro) über der ersten Dezemberwoche.

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Mit Abstand am größten war der Preisanstieg im Januar aber bei Lego-Produkten – im Schnitt zahlten Verbraucher 50 Prozent (61 Euro) mehr als Anfang Dezember. Der kontinuierliche Preisanstieg aus der Vorweihnachtszeit setzte sich also auch noch nach den Feiertagen fort. Bei einigen Kategorien ließ sich im Januar aber auch sparen.

Wer bei Playmobil erst im Januar zuschlug, zahlte im Schnitt 14 Prozent (sechs Euro) weniger. Elektrorasierer waren im Januar sechs Prozent (acht Euro) und Laufschuhe fünf Prozent (vier Euro) günstiger  als Anfang Dezember. Bei Fernsehern lag die prozentuale Ersparnis im Januar mit zwei Prozent eher im niedrigen Bereich. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten bei Fernsehern waren aber trotzdem durchschnittlich 28 Euro drin.

Fazit: Die meisten Produktkategorien werden im Laufe des Dezember eher teurer, es lohnt sich also früh zuzuschlagen und nicht auf Last-Minute-Schnäppchen zu hoffen. Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel – so waren zum Beispiel Spielekonsolen im vergangenen Jahr in der Woche vor Heiligabend ein gutes Stück günstiger als Anfang Dezember. Wer darauf hofft, nach den Feiertagen Schnäppchen zu machen, wird in vielen Produktgruppen vermutlich eher enttäuscht, vieles wird im Januar etwas teurer. Bei Fernsehern geht der Preistrend aber im neuen Jahr eher nach unten.

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jp

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