Vor dem Urlaub sollte sich über anfallende Zusatzkosten informiert werden, die eventuell auf einen zukommen. In einigen Ländern und Gebieten wird eine Touristensteuer erhoben oder es fallen Mautgebühren an. Auch die Beantragung eines Visums ist im Vorfeld zu klären. Wer sich nicht vor dem Reiseantritt über alle potenziellen Kosten erkundigt, erlebt unter Umständen eine böse Überraschung, die das Sparen erschweren kann.
Fast alle Reiseveranstalter bieten eine Reiseversicherung an, um den Urlaub bei Stornierung oder Nichtantritt abzusichern. Es sollte wohl überlegt sein, ob sich die Investition in solch eine Versicherung wirklich lohnt. Die Kreditkarte ist ebenfalls ein essenzieller Sparfaktor, da diese gegebenenfalls im Nachhinein Kosten in Form einer Auslandseinsatzgebühr verursacht. Daher sollte sich unbedingt eine Kreditkarte ohne solch eine kostspielige Gebühr besorgt werden.
Findet der Urlaub außerhalb der Europäischen Union statt, muss der Reisepass standardmäßig dabei sein. Nicht selten wird dieser vor Reiseantritt nicht auf dessen Gültigkeit überprüft. Das Resultat ist eine Tortur beim Check-in, die mit unnötigen Zusatzkosten verbunden ist. Das Gewichtslimit für das Gepäck sollte ebenfalls in Erfahrung gebracht werden. Bekannte Billigairlines erlauben oftmals nur die Mitnahme des Handgepäcks ohne Entgelt.
Der Planungszeitraum vor dem eigentlichen Urlaub ist in Sachen Sparen vor allem durch bewussten Verzicht geprägt. Diese Art des Sparens ist nicht immer einfach und verlangt zuweilen eisenharte Disziplin. Insbesondere wenn es darum geht, unnötigen Dingen zu widerstehen. Nicht dem Shopping-Wahn zu verfallen und die neuesten Schuhe oder die aktuelle Kollektion links liegen zu lassen, trägt oftmals maßgeblich zum effektiven Sparen bei.
An Wochenenden wollen viele Menschen raus aus dem Alltag und Unternehmungen starten. Wer allerdings für einen Urlaub spart, sollte sich zweimal überlegen, ob solche Aktivitäten wirklich sinnvoll sind. Restaurantbesuche oder auch Kurztrips kosten Geld und verhindern effektives Sparen. Natürlich sollte die Lebensqualität aufgrund des anbahnenden Urlaubs nicht auf ein Minimum heruntergeschraubt werden, allerdings tut ein wohldosiertes Ausgehverhalten dem Finanzhaushalt sehr gut.
Ein richtiger Geldfresser kann das Smartphone samt Vertrag sein. Heutzutage beherrscht ein kurzlebiger Smartphone-Zyklus die Branche, der in sehr kurzen Abständen neue Modelle auf den Markt wirft. Nicht wenige Menschen wollen immer das neueste Handy haben, doch auch hier gilt es, die Notwendigkeit zu hinterfragen. Ein Wechsel zu einem günstigeren Handyanbieter kann zudem monatlich Geld sparen, das summiert ein hübsches Taschengeld für den Urlaub einbringt.
Wer sich vorgenommen hat, vom Gehalt jeden Monat etwas für den Urlaub zur Seite zu legen, kommt oftmals in die Versuchung, trotzdem auf das Konto zurückzugreifen und zuweilen unnötige Dinge zu kaufen. Um diesen Umstand vorzubeugen, hilft die Einrichtung eines separaten Urlaubskontos.
Nach Eingang des Gehalts wird automatisch ein vorher festgelegter Betrag umgebucht. Dadurch entsteht nicht die Möglichkeit, in einem schwachen Moment das ersparte Geld auszugeben. Bereits die monatliche Umbuchung von 50 Euro macht viel aus und bringt einen jährlichen Betrag von 600 Euro ein. Bei 100 Euro ist es im Jahr sogar 1.200 Euro. Speziell das Urlaubs- oder Weihnachtsgeld lässt sich als zusätzliche Einnahmen auf dem Konto sparen. Da die Umbuchung direkt am Anfang des Monats vonstattengeht, wird das Geld nach kurzer Eingewöhnungszeit nicht mehr eingeplant.
Der Einsatz eines klassischen Sparschweins mag zwar nostalgisch wirken, kann aber als Auffangstation für das viele Kleingeld dienen. In regelmäßigen Abständen kann das Portemonnaie geleert und das Geld ins Sparschwein geworfen werden. Bei vielen Banken gibt es Kleingeldautomaten, die das Ersparte wechseln.