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Forscher warnen vor Kultdrink: Aus diesem Grund drohen Gin-Trinkern üble Folgen

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Gin Tonic ist nach wie vor sehr beliebt - aber das kann Folgen haben.
Gin Tonic ist nach wie vor sehr beliebt - aber das kann Folgen haben. © picture alliance/dpa/Jens Kalaene

Gin pur, Gin Tonic, Gin Fizz - Viele Menschen sind zurzeit große Gin-Fans. Forscher konnten mit einer Studie zeigen, dass diese "Liebe" üble Folgen haben könnte.

Eine Alkoholdepression hat wohl jeder schon einmal erlebt, ob an sich selbst oder an Mitfeiernden. Mit einer großen Studie wollen Forscher belegt haben, dass das Kult-Getränk Gin besonders häufig traurig macht.

So wirkt sich Gin aufs Gemüt aus

Mit der Studie wollten die Wissenschaftler herausfinden, wie sich die verschiedenen alkoholische Getränke auf das Gemüt der Konsumenten auswirken. Dabei ist laut dem britischen Telegraph deutlich geworden, dass Spirituosen deutlich häufiger depressive Schübe und Weinkrämpfe verursachen, als beispielsweise Wein oder Bier.

Video: Gin Tonic-Trinker sind laut Studie Psychopathen

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Der Kick schaltet die Impulskontrolle aus

Professor Mark Bellis, der Direktor der Behörde für Öffentliche Gesundheit von Wales, sagt gegenüber der Zeitung: "Seit Jahrhunderten ist die Geschichte von Rum, Gin, Wodka und anderen Spirituosen mit Gewalt durchsetzt und es ist wahr, dass sie deutlich stärker mit Tränen assoziiert werden.[…] Während die Menschen ihren Kick durch den steigenden Alkoholspiegel bekommen, verringert er die Fähigkeit des Gehirns, impulsive Gefühle zu unterdrücken oder die Konsequenzen ihres Auslebens abzuschätzen."

Gin: Tränen und Unfruchtbarkeit

Gerade Gin wird oft damit in Verbindung gebracht, emotionale Ausbrüche zu verursachen. Im 17. Jahrhundert war das Getränk in England als "Mutters Ruin" verschrien. Nachdem die Regierung die nicht lizensierte Produktion von Gin erlaubt hatte, schossen tausende Destillerien aus dem Boden und der billige Drink wurde in großen Mengen getrunken, vor allem von armen Frauen. Er wurde damals für Unfruchtbarkeit verantwortlich gemacht und verursachte angeblich sogar einen Bevölkerungsrückgang in London. Kein Wunder also, dass Gin mit Tränen assoziiert wird.

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ante

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