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Pizza, Brot und Semmeln backen: Das müssen Sie beachten, wenn Sie Hefeteig einfrieren und auftauen

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Hefeteig ist praktisch, um selbst Brot, Semmeln oder Pizza zu backen. Aber aufwändig ist er schon. Mit diesen Tipps können Sie Hefeteig einfach einfrieren.

Wie gut es in der Küche duftet, wenn man selber bäckt. Und das gute Gefühl, ein mit den eigenen Händen geknetetes und gebackenes Brot zu verspeisen. Selbstgemachter Pizzateig* schmeckt auch viel besser als fertig gekaufter zum Belegen, oder? Das Rezept für Hefeteig ist auch gar nicht schwer, die meisten Zutaten hat man eh im Haus: Mehl, Wasser, Öl, Salz Und falls nicht, kann man sogar Hefe selbst machen!

Was viele vom Backen mit Hefeteig abhält: Die lange Gehzeit. Ein guter Hefeteig sollte mindestens eine Stunde gehen. Und dann nochmal, wenn er in Form gebracht ist, also zum Beispiel als Brot oder ausgerollt als Pizzateig. Nichts für die schnelle Küche.

Da kommt die gute Nachricht ins Spiel: Man kann Hefeteig einfrieren! Bereiten Sie also einfach eine größere Menge vor, dann haben Sie beim nächsten mal Backen schon den Teig einsatzbereit zum Belegen (Pizza) oder Weiterverarbeiten. Wenn Sie Brötchen schon direkt vorformen, müssen Sie diese nur noch in den Ofen geben und aufbacken. Perfekt für faule Sonntage!

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Hefeteig einfrieren: Das müssen Sie beachten

Am besten frieren Sie den Hefeteig noch vor dem Gehen ein, sonst wird der Teig nach dem Einfrieren und Auftauen klebrig und matschig. Besonders clever: Frieren Sie den Teig in Portionen ein, so wie Sie ihn dann gebrauchen können.

Der Teig sollte luftdicht verschlossen eingefroren werden, packen Sie ihn also beispielsweise in Gefrierbeutel oder gefrierfeste Dosen. Wenn Sie den Hefeteig für Pizza verwenden wollen, können Sie auch eine Kuchenform verwenden. Rollen Sie einfach einige Teig-Portionen so groß wie Ihre Springform aus und legen Sie diese, getrennt durch Backpapier, übereinander in die Form. So haben Sie für die nächsten Pizza-Abende direkt ausgerollten Pizzateig auf Backpapier, den Sie nur noch nach Wunsch belegen müssen. Quasi Tiefkühl-Pizza, aber selbstgemacht! Auch die Kuchenform sollten Sie luftdicht einpacken, zum Beispiel mit Frischhaltefolie, sonst wird der Teig trocken.

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Pizzateig und Hefeteig auftauen: So geht‘s

Am besten sollten Sie eingefrorenen Hefeteig langsam wieder auftauen lassen. Das gelingt über Nacht im Kühlschrank sehr gut. In dieser Zeit kann der Hefeteig auch wieder aufgehen. Eine Hefeteig-Kugel, die Sie eingefroren haben, können Sie auch in einer Schüssel bei Zimmertemperatur wieder auftauen. Bestäuben Sie den Teig dazu mit etwas Mehl und decken Sie die Schüssel mit einem Tuch ab.

Der Pizzateig aus der Springform ist besonders praktisch, da er durch die flache Form schneller wieder auftaut und Sie ihn nicht mehr ausrollen müssen. Wenn es doch mal schnell gehen muss, können Sie beim Pizzateig auch auf die Geh-Zeit verzichten und die Teigfladen aus dem Eisfach direkt belegen. Die Pizza wird dann knuspriger.

Wer Pizza selbst macht, sollte auf ein Nudelholz verzichten.
Pizza klappt auch mit eingefrorenem Hefeteig prima. © picture alliance/Oliver Berg/dpa

Wie lange kann man Hefeteig im Gefrierfach aufbewahren?

Wenn Sie den Hefeteig gut eingepackt haben, hält er sich in der Gefriertruhe bis zu drei Monate.

Kann man auch Hefe einfrieren?

Wenn Sie mal einen Rest frische Hefe übrig haben, weil Sie für ein Rezept weniger brauchen, können Sie diese tatsächlich auch einfrieren. Aber beachten Sie, dass eingefrorene Hefe an Triebkraft verliert, sodass die Qualität der Hefe nach einiger Zeit abnimmt. Lieber baldmöglichst aufbrauchen. (mad) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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