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Rezept für Chili con Carne mit Speck - ein deftiger Party-Topf

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Eine Schüssel mit speckigem Chili con Carne.
Wie wäre es mit Chili con Carne mit Speck, statt Hackfleisch? © Matthias Würfl

Nein, Chili con Carne muss nicht immer mit Hackfleisch gekocht werden. Wie wäre es stattdessen mit Speck? So gelingt die deftige Abwechslung.

Es geht langsam aber sich auf den Herbst zu. Die Tage werden demnächst merklich kürzer und auch kühler. Partys verlagern sich langsam vom Freien in die Häuser, Wohnungen und Keller. Und das ist nicht die einzige Umstellung, die die kalte Jahreszeit mit sich bringt. Auch das Essen muss angepasst werden. War es im Hochsommer noch ein leichter Mitternachtssnack, der auf der Party gereicht wurde, darf es nun schon etwas Deftigeres sein, wie etwa ein kräftiges Wurstgulasch oder ein heißes Chili con Carne. Und damit es nicht langweilig wird, schnappen wir uns einmal Letzteres und modellieren es ein wenig um: zu einem Chili mit Speck.

Die deftige Abwandlung von Chili con Carne

Keine Sorge, es handelt sich nicht nur um einen Topf voll Speck. Auch andere Zutaten finden sich in diesem kräftigen Party-Topf wieder. Eigentlich ist es ein Chili con Carne, außer, dass das Hackfleisch mit geräuchertem Bauchspeck ausgetauscht wird. Also: sehr viele stückige Tomaten, Mais, Paprika und Kidneybohnen. Es muss sich ausdrücklich nicht an die genauen Mengenangaben aus dem vorliegenden Rezept gehalten werden. Gerne können auch mehr oder andersfarbige Paprika ihren Weg in den Topf finden. Alleine mit der Flüssigkeit, die über die stückigen Tomaten in den Topf gelangt, sollte man nicht sparen.

Ein Plus an Geschmack - und Finger weg vom Salz

Das weiß jeder Koch und jede Köchin: Hackfleisch bringt eher weniger Eigengeschmack mit sich. Zumindest, wenn man es mit geräuchertem Bauchspeck vergleicht. Folglich ist klar: Der Speck gibt in diesem Chili wirklich massiv Geschmack ans Gericht ab. Und zu diesem Geschmack gehört auch Salz. Darum: Finger weg vom Salz. Auf keinen Fall das Gericht salzen. Auch auf Pfeffer kann verzichtet werden – für die Schärfe sorgen Chilischoten. Alternativ kann auch zu Chilipaste oder Chilipulver gegriffen werden.

Beilagen fürs Speck-Chili:

Das liegt ja wohl auf der Hand, oder? Was gibt’s zum berühmten Chili con Carne? Richtig: Entweder ein Baguette oder Tortilla Chips. Beides passt auch wunderbar zu diesem Gericht.

Extratipps für speckiges Chili con Carne:

Am Vortag zubereiten. So kann das Chili noch schön „durchziehen“ und schmeckt noch besser. Und: Wem die Menge Speck in dem Rezept zu viel erscheint: Einfach noch eine weitere Dose Kidneybohnen sowie stückige Tomaten zugeben. Des Weiteren: Rutscht einem die Chili-Dose beim Kochen aus und ist das Gericht zu scharf, dann einfach mit Sahne, Sour Cream oder Schmand dagegen arbeiten. Bis zu einem gewissen Schärfe-Grad kann man hier noch einiges „retten“.

Rezept für speckiges Chili con Carne

Portionen: 10
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitungszeit: 60 Minuten

Diese Zutaten brauchen Sie für speckiges Chili con Carne

So bereiten Sie speckiges Chili con Carne zu

  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken.
  2. Die Paprika putzen und in kleine Würfel schneiden, die Chilischoten ebenfalls von den Kernen befreien und in kleine Ringe schneiden.
  3. Die Kidneybohnen und den Mais abgießen.
  4. Der Speck wird in mundgerechte Stücke geschnitten.
  5. Dann das Sonnenblumenöl in einen Topf geben, erhitzen und den Speck darin auslassen und bis zur gewünschten Röstung anbraten.
  6. Danach die Zwiebeln und den Knoblauch zugeben und kurz andünsten.
  7. Anschließend die Bohnen, den Mais und die Paprika unterrühren und mit Kreuzkümmel würzen.
  8. Zum Schluss mit den passierten Tomaten aufgießen und die klein geschnittenen Chilischoten unterrühren.
  9. Für etwa eine Stunde köcheln lassen.

Rezept für speckiges Chili con Carne im Video

Anja Auer

Anja Auer ist Chefredakteurin des BBQ & Food-Magazins „Die Frau am Grill“. Nebenbei betreibt sie den größten YouTube-Kanal zum Thema „Grillen“ der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten der Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill sondern auch auf dem Herd und im Ofen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.die-frau-am-grill.de und dem YouTube-Kanal www.youtube.com/diefrauamgrill.

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