Da es sich also um ein anerkanntes Standard-Verfahren handelt, werden die Kosten oftmals von der gesetzlichen wie auch privaten Krankenkasse übernommen. Dies gilt allerdings nur, wenn der behandelnde Arzt einen entsprechenden Verdacht hegt. Um sicherzugehen, ist es daher ratsam, vor einem Test bei der eigenen Versicherung nachzuhaken, ob dieser tatsächlich kostenfrei ist.
Noch schneller geht es übrigens mit einem Online-Allergietest zum Selbermachen. Dieser dauert oftmals nur zwei Minuten, ist anonym, aber auch sehr simpel gehalten. Es werden Fragen gestellt rund um die persönlichen Symptome, deren Schweregrad und wann die Beschwerden zeitlich auftreten.
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Wenn der Pricktest keine eindeutige Antwort liefert, kann alternativ auch ein Bluttest (RAST-Test) durchgeführt werden. Hierbei wird eine Blutprobe entnommen und zur Analyse an ein medizinisches Labor gesendet.
Dort wird die Probe auf das sogenannte allergienspezifische Immunglobulin E-Antikörper untersucht. Wenn dieses erhöht ist, liegt wohl eine Allergie vor. Doch Vorsicht: Wer viel raucht oder eine Bluterkrankung aufweist, dessen Immunglobulin-E-Spiegel kann auch anderweitig zu hoch sein.
Bluttests werden ebenfalls bereits als Selbsttests für Zuhause ohne einen Arzt angeboten. Diesen können Sie in der Apotheke oder online erwerben. Allerdings machen diese nur Sinn, wenn Sie zuvor den entsprechenden allergieauslösenden Stoff identifiziert haben. Dann dient der Blut-Selbsttest dazu, den eigenen Verdacht durch eine Auswertung im Labor zu bestätigen.
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