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Sonnenfinsternis-Augenschäden sind ein Notfall

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Vorsicht, keinesfalls mit bloßem Auge in die Sonne blicken. Denn Schäden am Auge merkt erst, wenn es zu spät ist. Foto: Uwe Zucchi
Vorsicht, keinesfalls mit bloßem Auge in die Sonne blicken. Denn Schäden am Auge merkt erst, wenn es zu spät ist. © Uwe Zucchi

«Nicht mit bloßem Auge in die Sonne sehen!» Das war die dringende Warnung von Medizinern an Sonnenfinsternis-Fans. Denn das kann die Netzhaut des Auges beschädigen. Doch nicht alle haben sich daran gehalten.

Wer die Sonnenfinsternis ohne geeigneten Schutz beobachtet hat, bemerkt Schäden am Auge nicht durch Schmerzen. Denn die Netzhaut sendet keinen Schmerzimpuls.

Schäden zeigen sich stattdessen etwa durch eine Verdunklung im Zentrum des Blickfeldes, weil die Stelle des schärfsten Sehens geschädigt wurde, sagt Georg Eckert vom Berufsverband der Augenärzte (BVA). Auch wer nach dem Spektakel nicht mehr so scharf sieht wie vorher, hat möglicherweise seine Netzhaut geschädigt. Wie ausgeprägt die Beeinträchtigungen sind, hängt davon ab, wie intensiv die Einstrahlung war und wie lange man in die Sonne geschaut hat.

Nicht nur die Sonne auch Laserlicht kann bleibende Schäden am Auge verursachen.

Schäden an der Netzhaut

Wer solche Probleme bemerkt, geht besser so früh wie möglich zum Augenarzt. Viel machen kann man bei einer solchen Schädigung der Netzhaut zwar nicht, sagt Eckert. Aber manchen Betroffenen helfen entzündungshemmende Augentropfen.

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dpa/tmn

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