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Bauchfett reduzieren: Wer eine Regel kennt, nimmt garantiert am Bauch ab

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Der Bauch will einfach nicht schrumpfen? Genetische Veranlagung und Alter spielen zwar eine Rolle, aber ein ganz anderer Faktor soll den Fettabbau noch mehr hemmen.

Sie treiben Sport, greifen nicht zu oft zu Süßkram, aber der Bauch wächst und wächst: Was vor allem Männer mit den Jahren ereilt, hat viel mit dem Alter zu tun. Mit den Jahren verändert sich die Fettverteilung des Körpers und der Stoffwechsel wird träger - der Bauchansatz wächst. Diskutiert werden daneben auch genetische Veranlagung, zu viel Kochsalz im Essen oder zu viel Alkohol als Verursacher von Bauchfett. Jetzt tritt ein neuer Verdächtiger auf den Plan: der Stress!

Was den Fettabbau am Bauch bremst

Ernährungsmediziner Hardy Walle ist der Überzeugung, dass Stress mit verantwortlich ist für einen hartnäckigen Speckgürtel um den Bauch. Dem News-Portal Focus sagte er, dass Stress und damit verbundene, dauerhaft hohe Cortisolwerte den Fettabbau am Bauch bremsen. Das soll dazu führen, dass der Bauch immer dicker wird. Davor seien auch diejenigen nicht gefeit, die viel Sport treiben.  

Hartnäckiges Bauchfett: Dieser banale Grund lässt den dicken Bauch einfach nicht schwinden.
Hartnäckiges Bauchfett: Dieser banale Grund lässt den dicken Bauch einfach nicht schwinden. © Patrick Pleul / dpa

Wer jetzt gefrustet auf seinen Bauchansatz schaut, sollte neben Sport und ausgewogener Ernährung mehr Entspannung in seinen Tag einbauen. Dazu gehören nicht nur ausreichend Schlaf und stressfreie Essenszeiten, sondern auch Bewegung an der frischen Luft und bewusste Pausen zwischen den Aufgaben. Alles, was beim Abschalten hilft, sollte häufiger gemacht werden: Hobbys, Wellness, Urlaub.

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Bauchfett reduzieren: Viszerales Fett als Risikofaktor für Herzinfarkt bis Krebs

Neben dem Aussehen gibt es einen noch viel wichtigeren Grund, warum Bauchfett reduziert werden sollte: Das sogenannte viszerale Bauchfett, auch intraabdominales Fett genannt, lagert sich nicht nur oberflächlich, sondern zwischen den Organen an. Es gilt als besonders stoffwechselaktiv und wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus, wenn es überhand nimmt.

So wird das vermehrte viszerale Fett mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall, Arteriosklerose, Diabetes, Thrombose, Alzheimer und sogar Krebs in Verbindung gebracht.

Wenn der Bauch trotz aller Bemühungen einfach nicht kleiner werden will, könnte auch eine verfettete Leber dahinterstecken. Diese hat Stoffwechselstörungen zur Folge, die das Abnehmen erheblich erschweren. Ein regelmäßiger Check-up beim Arzt bringt Klarheit.

Im Interview mit IPPEN.MEDIA erklärt Prof. Dr. Ingo Froböse, Hochschullehrer für Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule Köln, wie man Bauchfett gezielt abtrainiert.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

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