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Bestes Make-up: Stiftung Warentest prüft 13 Produkte - vor allem Naturkosmetik überzeugt

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Viele Frauen verwenden täglich Make-up - doch einige Produkte enthalten schädliche Inhaltsstoffe.
Viele Frauen verwenden täglich Make-up - doch einige Produkte enthalten schädliche Inhaltsstoffe. © picture alliance/dpa/Lisa Ducret

Eine riesige Auswahl an Make-up erschwert die Entscheidung? Stiftung Warentest untersuchte 13 Produkte auf Schadstoffe und Werbeversprechen - der Testsieger ist auch noch günstig.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist im Jahr 2020 erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Make-up retuschiert Rötungen, Hautunreinheiten und lässt den Teint strahlen. Es gehört bei vielen zur täglichen Morgen-Routine dazu - so wie Zähne putzen und die morgendliche Dusche. Die Anwenderin hat die Qual der Wahl zwischen Unmengen von Make-up-Produkten, von günstig bis teuer, von Naturprodukt bis konventioneller Ware. Doch es gibt große qualitative Unterschiede: Stiftung Warentest prüfte 13 Make-ups in Hinblick auf ein gleichmäßiges Schminkergebnis, Schadstoffe und das Einhalten des Werbeversprechens.

Drei Make-up-Produkte enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe - ein Duftstoff soll unfruchtbar machen

Im Rahmen des Stiftung Warentests beurteilten 22 Probandinnen das Hautgefühl und die Haltbarkeit der Produkte, darunter Make-ups der Marken Maybelline, Alterra, L'Oréal und Clinique. Über drei Tage lang trugen die Studienteilnehmerinnen die Produkte auf, ohne zu wissen, welche Marke sie verwenden. Neben dem Erfahrungsbericht der Frauen flossen in die Auswertung von Stiftung Warentest auch Laborergebnisse ein: Die Make-ups wurden auch auf bedenkliche Inhaltsstoffe geprüft.

"Die Gehalte an Keimen und Schwermetallen waren in keinem getesteten Produkte ein Problem", heißt es in der Veröffentlichung von Stiftung Warentest. Allerdings wurden in drei Produkten (Liquid Camouflage Full Cover Foundation von Artdeco, Super Stay Full Coverage Foundation von Maybelline und 3 in 1 Easy Match Make-up von Manhattan) das Silikon Cyclopentasiloxan, auch D5, nachgewiesen. Dieses lässt sich schwer abbauen und kann sich in Wasserorganismen wie Fischen anreichern, weshalb es als Umweltrisikofaktor gilt. Ab 2020 ist das Silikon verboten.

Im 3 in 1 Easy Match Make-up von Manhattan konnte die Stiftung Warentest außerdem Lilial nachweisen, ein Duftstoff, der in Verdacht steht, die Fruchtbarkeit zu beeinträchtigen. Der Stoff ist als Butylphenyl Methylpropional auf der Inhaltsstoffliste aufgeführt.

Generell gilt: Cremes, Puder, Make-up und Lippenstift, die nicht mehr haltbar sind, gehören in den Müll. Der Grund: In den Produkten können sich unbemerkt Bakterien, Keime und Schimmel gebildet haben und die abgelaufenen Kosmetik-Artikel daher Hautreizungen verursachen, berichtet 24vita.de.

Lesen Sie auch: Übergewicht durch Kosmetik: Diese Cremes sollen dick machen.

Testsieger: Alverde Mineral Make-up von dm

Doch viele Make-ups konnten im Test überzeugen. Vor allem ein Naturkosmetik-Produkt konnte durch unbedenkliche Inhaltsstoffe und einen günstigen Preis überzeugen: Alverde Mineral Make-up von dm.

Eine Auswahl der Make-up-Testsieger:

Weiterlesen: Die richtige Hautpflege im Winter: Mit dieser einfachen Regel gegen trockene Haut.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

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