FLEISCH: Eisen erhöht die Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses und ist vor allem in magerem Rindfleisch enthalten. „Essen Sie jeden zweiten Tag Fleisch“, empfiehlt der Experte. Vegetarier greifen zu Kräutern oder Sprossen mit hohem pflanzlichen Eisenanteil.
BIERHEFEFLOCKEN: „Unsere Nerven funktionieren wie Stromleitungen: Über elektrische Impulse werden die Daten weitergeleitet“, erklärt Sven-David Müller. Damit der Nervenstoffwechsel optimal funktioniert, braucht der Körper Vitamin B. „Kaufen Sie im Reformhaus oder im Drogeriemarkt. Bierhefeflocken und streuen Sie die über Müsli oder Gemüse – dann sind Sie mit Vitamin B gut versorgt“, rät Müller. Auch Fleisch und Getreide sind wertvolle Lieferanten.
KOHL: Grünes Blattgemüse wie Kohl oder Brokkoli enthält viel Folsäure. „Das fördert die Zellbildung und ist auch für das Gehirn wichtig, da sich dort ständig Zellen regenerieren“, erklärt der Ernährungswissenschaftler.
FRÜHSTÜCKSEI: In Eiern steckt viel Lecithin. Dieser Wirkstoff kommt in allen Körperzellenvorund sorgt im Gehirn dafür, dass sich die Konzentrationsleistung verbessert. Ernährungsexperte Sven-David Müller aus Berlin: „Wenn Sie Angst vor Dioxin haben, kaufen Sie Bio-Eier, da wird auf künstliche Futterzusätze verzichtet.“
WASSER: Das kennt jeder: Kaum hat man zu wenig getrunken, machen sich nervige Kopfschmerzen breit. „Trinken Sie drei Liter stilles Mineralwasser am Tag, dann fließt das Blut optimal und die Gehirnzellen werden ausreichend mit Nährstoffen versorgt“, rät Müller.
TRAUBENZUCKER: Das Gehirn braucht viel Energie – Traubenzucker (Glucose) ist der wichtigste Lieferant. Sinkt der Blutzuckerspiegel, kann mangelnde Konzentration die Folge sein. „Achten Sie deshalb darauf, ausreichend Traubenzucker zu sich zu nehmen, etwa in Form von Brot, Obst oder Milch“, sagt Müller. Von reinem Traubenzucker rät er ab: „Dann steigt der Blutzucker kurz an, sinkt aber rapide ab.“
Christina Schmelzer