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Du bist, was du isst - das beste fürs Gehirn

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Lachs Ernährung Gesundheit
Omega-3-Fettsäuren kommen in den Membranen der Gehirnzellen vor und sind an der Übermittlung von Signalen beteiligt. Zweimal die Woche sollte deshalb Fisch wie Lachs, Hering oder Thunfisch auf dem Speiseplan stehen. © obs

Richtigen Essgewohnheiten sind die Basis für einen gesunden Körper. Selbst für eine gesunde Hirnleistung und das Gedächtnis sollten Sie gut essen. Hier die wichtigsten Lebensmittel fürs Gehirn:

Ernährungsexperte Sven-David Müller aus Berlin erklärt, welche Lebensmittel für eine gesunde Hirnleistung und das Gedächtnis wichtig sind.

Welche Lebensmittel sind für das Gehirn besonders gesund?

FISCH: Omega-3-Fettsäuren haben einen positiven Einfluss auf die Hirnfunktion. „Studien haben gezeigt, dass die Kinder von Frauen, die in der Schwangerschaft ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich

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genommen haben, eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit haben“, erklärt Sven-David Müller. Omega-3-Fettsäuren kommen in den Membranen der Gehirnzellen vor und sind an der Übermittlung von Signalen beteiligt. Zweimal die Woche sollte deshalb Fisch wie Lachs, Hering oder Thunfisch auf dem Speiseplan stehen.

SOJA: Auch die Bohnen aus Fernost erhöhen die Denkleistung und stärken die Nerven. „Sojaprodukte enthalten viel Lecithin und sind daher förderlich für eine gesunde Hirnaktivität“, erklärt der Ernährungswissenschaftler.

NÜSSE: Studenten schwören auf den Mix aus Nüssen und getrockneten Früchten: Zu Recht! „Nüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren und daher auch für das Gehirn gesund“, sagt der Experte.

MÜSLI: Starten Sie denTag mit einer Schüssel Müsli – das liefert wertvolle komplexe Kohlenhydrate, die das Gehirn langanhaltend mit Energie versorgen. Ebenfalls als Energielieferant zu empfehlen: Vollkornprodukte.

LEINÖL: Bereiten Sie Salate oder Pfannengerichte mit Leinöl aus Leinsamen zu – das enthält jede Menge Omega-3-Fettsäuren, die für ein intaktes Nervensystem und die geistige Entwicklung notwendig sind. Sven David Müller: „Rapsöl oder Walnussöl hat den gleichen Effekt.“

FLEISCH: Eisen erhöht die Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses und ist vor allem in magerem Rindfleisch enthalten. „Essen Sie jeden zweiten Tag Fleisch“, empfiehlt der Experte. Vegetarier greifen zu Kräutern oder Sprossen mit hohem pflanzlichen Eisenanteil.

BIERHEFEFLOCKEN: „Unsere Nerven funktionieren wie Stromleitungen: Über elektrische Impulse werden die Daten weitergeleitet“, erklärt Sven-David Müller. Damit der Nervenstoffwechsel optimal funktioniert, braucht der Körper Vitamin B. „Kaufen Sie im Reformhaus oder im Drogeriemarkt. Bierhefeflocken und streuen Sie die über Müsli oder Gemüse – dann sind Sie mit Vitamin B gut versorgt“, rät Müller. Auch Fleisch und Getreide sind wertvolle Lieferanten.

KOHL: Grünes Blattgemüse wie Kohl oder Brokkoli enthält viel Folsäure. „Das fördert die Zellbildung und ist auch für das Gehirn wichtig, da sich dort ständig Zellen regenerieren“, erklärt der Ernährungswissenschaftler.

FRÜHSTÜCKSEI: In Eiern steckt viel Lecithin. Dieser Wirkstoff kommt in allen Körperzellenvorund sorgt im Gehirn dafür, dass sich die Konzentrationsleistung verbessert. Ernährungsexperte Sven-David Müller aus Berlin: „Wenn Sie Angst vor Dioxin haben, kaufen Sie Bio-Eier, da wird auf künstliche Futterzusätze verzichtet.“

WASSER: Das kennt jeder: Kaum hat man zu wenig getrunken, machen sich nervige Kopfschmerzen breit. „Trinken Sie drei Liter stilles Mineralwasser am Tag, dann fließt das Blut optimal und die Gehirnzellen werden ausreichend mit Nährstoffen versorgt“, rät Müller.

TRAUBENZUCKER: Das Gehirn braucht viel Energie – Traubenzucker (Glucose) ist der wichtigste Lieferant. Sinkt der Blutzuckerspiegel, kann mangelnde Konzentration die Folge sein. „Achten Sie deshalb darauf, ausreichend Traubenzucker zu sich zu nehmen, etwa in Form von Brot, Obst oder Milch“, sagt Müller. Von reinem Traubenzucker rät er ab: „Dann steigt der Blutzucker kurz an, sinkt aber rapide ab.“

Christina Schmelzer

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