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Das wohl typischste Symptom einer Borreliose-Erkrankung ist allerdings die sogenannte Wanderröte (Erythema migrans). Hierbei handelt es sich um eine ringförmige Rötung um den Bereich der Bissstelle. Unmittelbar um die Einstichstelle ist die Haut dagegen blass. "Die Wanderröte sieht aus wie eine Zielscheibe", erklärt auch Hans Michael Mühlenfeld vom Hausärzteverband.
Wenn sie nicht behandelt wird, kann sich die Rötung zunehmend ausbreiten. "Sie tretet etwa drei bis vier Tage nach dem Biss auf und bleibt für rund zwei bis drei Wochen." In dieser Zeit wird die Rötung täglich um etwa drei Millimeter größer.
Außerdem ist es möglich, dass die Wanderröte noch Wochen nach dem Zeckenbiss an andere Körperregionen wandert und dort in Erscheinung tritt.
Doch Vorsicht: Die Erythema migrans ist nicht zu verwechseln mit der Rötung direkt um die Einstichstelle. Diese ist nur ein bis zwei Zentimeter groß, zudem ist die Haut dort geschwollen, oftmals heiß und juckt sehr stark. Außerdem spüren Betroffene keine Fieberschmerzen oder Ähnliches. Sie ist meist harmlos und verschwindet nach wenigen Tagen wieder.
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Nach den Anfangssymptomen treten wenige Wochen bis Monate nach dem Zeckenbiss erste Grippesymptome auf. Zudem greift die Erkrankung jetzt auch andere Organe an, unter anderem
Wenn das Gehirn sowie das Nervensystem befallen werden, dann spricht man von einer Neuroborreliose. Hierbei entzünden sich das Gehirn sowie die Hirnhäute sowie auch Rückenmark und periphere Nerven.
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Symptome sind:
Aber auch die mittlere Augenhaut sowie das Herz können von einer Borreliose betroffen sein. Die Folge: eine Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung sowie Herzrhythmusstörungen. Seltener sind dagegen Hautveränderungen in diesem Stadium. Bekannt ist allerdings die sogenannte Lymphadenosis cutis benigna. Die Haut schwillt an und es bilden sich zahlreiche rotblaue Flecken, die aussehen wie Blutergüsse. Diese können bis zu mehrere Zentimeter groß werden. Ohrläppchen, Brustwarzen und oder Hodensack sind am häufigsten davon betroffen.
Das dritte Stadium verläuft meist sehr schwer und die Krankheit kann für langfristige Spätfolgen sorgen. Noch Monate bis Jahre später nach dem Zeckenbiss klagen Betroffene über chronische Gelenkentzündungen (Lyme-Arthritis), die in Schüben auftreten. Hierbei können nur ein Gelenk oder auch mehrere betroffen sein, meist handelt es sich allerdings um die Kniegelenke.
Zudem wird die Haut an Händen und Füßen mit der Zeit immer dünner und verfärbt sich bläulich. Schließlich werden auch die Nerven weiter geschädigt (chronische Neuroborreliose), weshalb es teilweise sogar zu Lähmungen (Paresen) von kompletten Körperteilen kommen kann.
Außerdem wurde von Fällen von Epilepsie berichtet sowie von organischem Psychosyndrom. Letzteres soll folgende Symptome aufweisen:
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Bitte beachten: Die Informationen in diesem Artikel sind KEIN Ersatz für einen Arztbesuch. Falls Sie Beschwerden haben, sollten Sie immer auch Ihren Hausarzt aufsuchen, um mögliche Risiken auszuschließen.
Quelle: www.rnd.de
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