Wer bemerkt, dass er bei Kontakt mit einem bestimmten Schmuckstück darauf reagiert, sollte idealerweise auch einen Test beim Hautarzt machen: Ein sogenannter Epikutantest zeigt unter anderem, welche Metalle nicht vertragen werden. Beim nächsten Schmuckkauf kann der Juwelier so bestimmte Schmuckstücke ausschließen.
Ob Handschuhe, Rucksäcke, Schuhe oder Armbanduhren - auch Lederprodukte können bei unmittelbarem Hautkontakt Allergien auslösen. Das ist dann der Fall, wenn sogenanntes sechswertiges Chrom (Chrom VI) enthalten ist, das über bestimmte Gerbverfahren hineingelangt. In Lederprodukten, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen, darf es nicht nachweisbar sein. Den Kontrolleuren zufolge ging der Gehalt von sogenanntem sechswertigen Chrom in Lederprodukten im Vergleich zu einer Untersuchung von 2009 zurück.
Auch zuletzt wurde sechswertiges Chrom darin aber noch gefunden. 16 Prozent der 386 Proben enthielten es demnach. Besonders oft kam es in Handschuhen und Fingerlingen vor.
dpa/tmn