Coronavirus könnte Diabetes-Erkrankung begünstigen
Laut Karagiannidis sei zudem ein Zusammenhang bei Covid 19 und Diabetes aufgefallen. „Diabetiker, die schlecht eingestellt sind, haben ein sehr hohes Risiko zu sterben, wenn sie sich infizieren, doppelt so hoch wie alle anderen schwer erkrankten Patienten.“
Dies führe zu der Hypothese, dass das Virus auch die B-Zellen in der Bauchspeicheldrüse befallen und schädigen. Diese hätten Rezeptoren, über die sich die Viren auf anderen Zellen verteilen könnten. Sollte sich dies bestätigen, wäre es durchaus möglich, dass Covid 19 auch eine Diabetes-Erkrankung auslöst.
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Was sonst über Corona-Langzeitschäden bekannt ist
- Haut: Haarausfall kann ein erstes Symptom oder eine Folge von Covid-19 sein, durch den körperlichen Stress und den Kraftaufwand, der damit einhergeht. Laut Welt habe das eine Umfrage der Gesundheitsforscherin Natalie Lambert ergeben.
- Gehirn: Bei 25 Prozent der Patienten gäbe es Anzeichen, dass das Gehirn durch die Infektion beeinträchtigt wird. Akut entstehen dadurch Schwindel, Übelkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen oder Krampfanfälle. Langfristig können laut Studien, die Welt zitiert, unter anderem Demenz, Multiple Sklerose und Psychosen entstehen.
- Nervensystem: 85 Prozent der Corona-Infektionen führen zu einem Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns. Dies kann mehrere Wochen so bleiben. Das geschädigte Nervensystem könne zudem die körperliche Bewegung beeinträchtigen.
- Gefäße: Bei sechs Prozent unter den schwer erkrankten Personen sei es zu Schlaganfällen gekommen, auch Lungenembolien seien des Öfteren vorgekommen. Wochen nach der Infektion bestehe laut Welt zudem ein höheres Risiko für das Versagen von anderen Organen.
- Lunge: 70 Prozent der Erkrankten weisen laut einer chinesischen Studie, die Welt zitiert, sogar drei Monate nach der Infektion Spuren der Infektion auf Röntgenbildern. Dies würde bei einem Viertel aller Betroffenen zu einer eingeschränkten Lungenfunktion führen.
- Herz: Der Herzmuskel ist durch Covid-19 besonders gefährdet. Zwei Monate nach der Infektion hätten Forscher der Universitätsklinik Frankfurt Anzeichen für eine Herzmuskelentzündung gefunden - trotz eines milden Krankheitsverlaufs. Eine andere Untersuchung hätte aufgezeigt, dass bei 30 Prozent der ins Krankenhaus eingelieferten Patienten Spuren von Herzmuskelschädigungen vorzufinden waren.
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