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Detox mit grünen Smoothies: Sind sie wirklich schädlich für die Schilddrüse?

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Grüne Smoothies sind in aller Munde, aber nicht für jeden gesund.
Grüne Smoothies sind in aller Munde, aber nicht für jeden gesund. © Wolfram Kastl / dpa

Grüne Smoothies sollen positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben und beim Abnehmen helfen. Doch gibt es tatsächlich negative Effekte auf die Schilddrüse?

Der Verzehr von vier Gläsern grünen Smoothies pro Tag soll die Verdauung verbessern und das Verlangen nach Junk Food beseitigen. So weit, so gut. Doch Smoothies können auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Detox: Was steckt in einem grünen Smoothie? 

Grüne Smoothies werden aus grünem Blattgemüse und Obst hergestellt. Oft wird noch Wasser untergemischt. Bei dem grünen Gemüse kann es sich um folgendes handeln:

Zu dem Gemüse wird dann Obst gegeben, etwa:

Hinzu wird etwas Wasser gegeben, wahlweise kann hier auch zu Milch, Joghurt, Buttermilch, Kefir oder Orangensaft gegriffen werden. Alle Zutaten landen dann in einem Mixer und werden für etwa 30 Sekunden zu einem schmackhaften Smoothie zusammengemischt. Für den Geschmack können zusätzlich etwas Ingwer oder Gewürze hinzugegeben werden. 

Smoothies sollen entschlackend und entgiftend wirken, den Appetit zügeln und beim Abnehmen helfen. Grüne Smoothies können aber auch negative Auswirkungen haben, so etwa auf die Schilddrüse

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Grüne Smoothies und ihre Auswirkungen auf die Schilddrüse 

Die Schilddrüse benötigt Jod, um Schilddrüsenhormone zu produzieren. Verschiedene Gemüse-Zutaten in grünen Smoothies enthalten jedoch Verbindungen, die die Jodaufnahme durch die Schilddrüse hemmen können. Dies kann zu einer verminderten Hormonproduktionsfähigkeit der Schilddrüse führen.

Bei diesem Gemüse handelt es sich um Kreuzblütler. Wer also an Jodmangel leidet, der kann durch die Aufnahme von grünen Smoothies mit entsprechenden Zutaten in Rohform ein Risiko eingehen.

Zu den Kreuzblütlern zählen:

Wer unter Schilddrüsenproblemen leidet und dennoch in den Genuss von grünen Smoothies kommen will, der sollte das Gemüse vorher garen. Denn so werden die Verbindungen, die die Jodaufnahme hemmen können - sogenannte Glucosinolate - deaktiviert.

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sca

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