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Wo Deutsche am schlechtesten hören

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Berlin - Menschen in Ballungsräumen hören tendenziell schlechter als Bewohner weniger dicht besiedelter Regionen. Wo Deutsche am schlechtesten hören:

Das geht aus der Auswertung von rund 120.000 Hörtests in deutschen Städten hervor, die am Donnerstag zum „Tag des Lärms“ (24.April) in Berlin vorgestellt wurde.

Am besten hören Menschen nach diesen Tests in Oldenburg, Koblenz, Fürth, Osnabrück und Darmstadt. Die hintersten der 50 Plätze belegen unter anderem Bottrop, Oberhausen, Duisburg und Gelsenkirchen. Damit hört man im Ballungsraum Ruhrgebiet besonders schlecht. Großstädte wie Berlin (25), Hamburg (29) und München (35) lagen im Mittelfeld.

Das Marktforschungsinstitut TNS Emnid wertete die Daten im Auftrag eines Hörgeräteherstellers aus. „Die Häufung schlechterer Werte in Ballungsräumen ist signifikant“, sagte TNS Emnid-Geschäftsführer Klaus-Peter Schöpper. Hörminderungen entwickelten sich schleichend und entstünden oft durch Lärm - unabhängig davon, ob die Lautstärke als angenehm oder störend empfunden werde.

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Auch die Barmer Ersatzkasse rät zum Tag es Lärms zu bewussten Lärmpausen. Nach Angaben der Medizinischen Hochschule Hannover leben in Deutschland rund 15 Millionen Menschen mit behandlungsbedürftiger Schwerhörigkeit.

dpa

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