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E-Liquid: Der Saft für die E-Zigarette

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In einer E-Zigarette wird kein Tabak verbrannt, sondern eine Flüssigkeit, das sogenannte E-Liquid, verdampft.
Das E-Liquid ist die Flüssigkeit, die in der E-Zigarette verdampft wird. Sie wird in das Mundstück im orangefarbenen Teil eingefüllt. © Photo_HamsterMan - iStockphoto

Tiramisu-Geschmack, Tabak-Aroma oder doch lieber etwas Fruchtiges? Mit oder ohne Nikotin? Wer sich für eine E-Zigarette entscheidet, wählt selbst, welches E-Liquid er inhalieren möchte. Das ist die Flüssigkeit, die der Elektro-Glimmstängel verdampft.

Die Bestandteile von E-Liquid

Eine E-Zigarette verbrennt keinen Tabak, sondern erhitzt – angetrieben durch einen Akku – eine Flüssigkeit, deren Dampf der Raucher inhaliert. Diese Flüssigkeit, auch Liquid oder E-Liquid genannt, besteht je nach Hersteller aus verschiedenen Inhaltsstoffen. In wechselnden Anteilen enthält das E-Liquid normalerweise diese Bestandteile:

Darüber hinaus setzen manche Hersteller dem E-Liquid andere Stoffe wie zum Beispiel Wasser oder Ethylacetat als Lösemittel zu.

Eine E-Zigarette, viele Geschmacksrichtungen

Wer sich eine E-Zigarette kauft und erst einmal alle Aromen probieren möchte, hat einiges zu tun. Ehemaligen „echten“ Rauchern, die dem Genuss der Tabak-Zigarette nachtrauern, empfiehlt sich ein Tabakaroma im E-Liquid. Von mild über würzig-herb bis süßlich oder kräftig bieten die Hersteller verschiedenste Aromen, die dem Geschmack realer Tabaksorten nahekommen.

Mit einer breiten Palette vieler weiterer Aromen kann der Raucher einer E-Zigarette immer wieder neue Geschmackserlebnisse testen. E-Liquid in mehr oder weniger exotischen Frucht- und Gewürzsorten oder ausgefallene Sorten wie grüner Tee, Schokolade oder Cola sorgen für Abwechslung. Der Raucher wählt, wie intensiv das E-Liquid aromatisiert ist, und entscheidet, ob der Dampf seiner E-Zigarette ein dezentes Aroma oder einen kräftigen Geschmack verströmt.

Selbst Nachfüllen und Geld sparen

Das Depot für die Flüssigkeit enthält bei den meisten Modellen ein Vlies, das sich mit Flüssigkeit vollsaugt. Ist sie aufgebraucht, kann der Raucher selbst das Depot seiner E-Zigarette auffüllen. Er schiebt dazu den Behälter für die Flüssigkeit mit einer umgebogenen Büroklammer aus dem Mundstück und träufelt langsam die Flüssigkeit auf das Vlies. Dafür eigen sich am besten kleine Pipettenflaschen, mit denen sich das E-Liquid exakt dosieren lässt. Wichtig ist, dass keine Flüssigkeit ins Innere der E-Zigarette gelangt, denn sie kann die Elektronik des Geräts beschädigen oder in den Mund gelangen.

Alternativ bieten die Hersteller auch fertig gefüllte Depots, sogenannte Cartridges, die lediglich in das Mundstück der E-Zigarette eingesetzt werden. Diese sind allerdings wesentlich teurer. Mit etwas Übung geht das Füllen des Depots schnell von der Hand.

Eine E-Zigarette ist keine Tabak-Zigarette

Trotz Tabakaroma schmeckt eine E-Zigarette nicht wie eine normale Zigarette. Man inhaliert keinen Rauch, sondern Dampf und konsumiert keinen echten Tabak, sondern Aroma. Außerdem bleibt Nikotin ein Nervengift, auch wenn man es im E-Liquid der E-Zigarette zu sich nimmt. Ein elektronischer Glimmstängel bietet ein anderes Raucherlebnis als eine herkömmliche Zigarette und ist – gerade wenn E-Liquid mit Nikotin konsumiert wird – nicht gesund.

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