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Schock: Bauch dieser Frau bläht sich auf wie bei Hochschwangeren

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Der Bauch einer 54-Jährigen bläht sich so stark auf, als wäre sie im achten Monat. Als starke Schmerzen einsetzen, die ihr die Luft abschnüren, bekommt sie Angst.

"Ich fühlte mich, als würde ich zu Weihnachten plötzlich ein Baby bekommen" – so beschreibt Andrea Oliver die Zeit, als sich ihr Leben grundlegend verändern sollte. Die 54-Jährige hat schlimme Monate hinter sich, voller Angst und Bangen. Der Grund dafür: Der Bauch der zweifachen Mutter war so gebläht, dass sie aussah, als wäre sie bereits im achten Monat schwanger. Um ihn zu verdecken, trug Andrea daher weite Hosen. Doch als sie wegen schlimmen Bauchschmerzen kaum mehr essen oder sogar atmen konnte, ging sie endlich zum Arzt.

Warnzeichen übersehen: Frau hat riesigen Blähbauch

Erst dachte sie noch, ihre Symptome rührten daher, weil sie unter Panikattacken und Angststörungen litt. Doch schon im Oktober 2016 machten sich erste Anzeichen bemerkbar: Sie ging ungewöhnlich oft auf die Toilette. Sie ging von einer Blasenentzündung aus und trank die darauffolgende Zeit einfach nur mehr Wasser. Ein fataler Fehler. 

Während der Diagnose im Dezember 2016 stellte ihr Arzt schließlich fest: Die Britin litt an einem aggressiven Eierstockkrebs, der bereits weit fortgeschritten war und außerhalb des Bauchfells gestreut hatte. Noch im selben Monat begann sie mit der Behandlung. Dafür wurden ihr fünfeinhalb Liter Flüssigkeit aus ihrem Bauch entnommen. Anschließend musste Andrea weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen.

Diese Frau dagegen klagte über Periodenschmerzen - doch am Ende stellte sich Schlimmeres heraus.

Gebärmutter entfernt, Chemotherapie: Heute ist Andrea Oliver wieder gesund

Am Neujahrstag 2017 bekam sie zum ersten Mal eine Chemotherapie. Doch ihr Körper rebellierte erst: "Ich hatte einen leichten Rückschlag, als ich eine Allergie auf die vielen Medikamente entwickelte. Ich merkte, wie mein Körper einfach dicht machte. Ich bekam Angst, weil ich nicht wusste, was passiert, wenn ich die Medikamente nicht vertrage, mit denen es mir doch besser gehen soll" erklärt sie gegenüber der britischen Daily Mail. Zudem musste sich Andrea, die mit ihrem Mann Martin und den Töchtern Isabelle und Katie in der Nähe von London lebt, im März 2017 einer Gebärmutterentfernung unterziehen. Außerdem wurde ihr dabei ein Teil ihrer Bauchdecke entnommen.

Eine junge Frau leidet unter Endometriose - und wird wohl niemals eigene Kinder haben können.

Doch sie hatte Glück gehabt - nun hat sich alles zum Guten gewendet: Im Mai beendete sie ihre Behandlung und seit Juni gibt es keine Spuren mehr von Krebs. Dennoch ärgert sich die 54-Jährige über ihre anfängliche Naivität und möchte daher jetzt mit der Charity-Organisation "Target Ovarian Cancer" auf die Krankheit öffentlich aufmerksam machen.

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jp

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