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Experten warnen vor heftiger Grippewelle

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Deutschland droht heftige Grippewelle.
Deutschland droht heftige Grippewelle. © dpa

Jena - Eine derzeit starke Grippewelle in Australien, versetzt die Experten in Deutschland in Alarmbereitschaft. Die Daten von der Südhalbkugel lassen auch hier eine heftige Grippesaison erwarten.

Die Grippeimpfsaison startet - einige Impfstoff-Hersteller haben bereits mit der Auslieferung der Mittel an Apotheken und Großhandel begonnen. Peter Wutzler, Präsident der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV) in Jena, appelliert insbesondere an ältere und chronisch kranke Menschen, sich immunisieren zu lassen: Ihr Anteil bei den Influenza bedingten Klinikeinweisungen und Todesfällen sei besonders hoch. Aber auch bei jüngeren Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen könne eine Grippe mit schweren Komplikationen verlaufen.

Der lebensrettende Pieks: Diese Risikogruppen sollten sich gegen Grippe impfen lassen

„Für die kommende Grippesaison hat die Weltgesundheitsorganisation zwei neue Virusstämme für den Impfstoff empfohlen“, erläutert Wutzler. Die neue Zusammensetzung basiere auf den Erkenntnissen der weltweiten Influenzaüberwachung der WHO und berücksichtige neue Virenstämme, die mit großer Wahrscheinlichkeit im kommenden Winter die saisonale Grippewelle dominierten.

Daten der Südhalbkugel, wo derzeit Grippesaison ist, lassen eine stärkere Grippewelle als in der vergangenen Saison erwarten: Australische Behörden registrierten deutlich mehr Influenza-Fälle als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Wutzler erinnert daran, dass es nach einer Impfung zehn bis 14 Tage dauere, bis das Immunsystem einen wirksamen Schutz gegen die Influenza aufgebaut habe. „Um rechtzeitig geschützt zu sein, sollte man jetzt mit seinem Hausarzt einen Termin für die Impfung vereinbaren“, empfiehlt er.

dapd

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