Warum gerade im Winter nach dem Jahreswechsel die Zahl der Infektionen mit der Grippe steigt, ist unklar. Doch es gibt laut RKI Vermutungen über dieses Phänomen: Influenzaviren sind demnach bei niedrigen Temperaturen und in trockener Luft außerhalb ihrer Wirtsstrukturen (menschliche Atemschleimhaut) stabiler.
Infizierte Patienten müssen gar nicht husten oder niesen, um ihre Viren zu verteilen. Schon in der ausgeatmeten Luft tummeln sich Erreger. Experten raten einen Abstand von bis zu 70 Zentimetern einzuhalten, um sich vor einer Ansteckung mit der Grippe zu schützen. Beim Niesen sind bis zu zwei Meter nötig.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung in erster Linie
Die beste Zeit für eine Grippe-Impfung ist von September bis November. Auch später ist eine Grippe-Impfung noch sinnvoll. Doch die Impfung wirkt nicht sofort, sondern erst nach zehn bis 14 Tagen.
Um sich vor einer Grippe zu schützen ist Hygiene besonders wichtig. Diese Punkte sollten Sie beachten:
Typische Symptome der Grippe - Influenza - sind
Die Patienten fühlen sich sehr schwach. Eine Influenza kann aber auch mit leichten oder auch ganz ohne Beschwerden verlaufen. Erkältungserkrankungen ohne Fieber werden als grippeähnlich bezeichnet.
Die Virusgrippe ist keine Bagatellerkrankung: Aufgrund des geschwächten Abwehrsystems wird der Körper auch für schwere Infektionen anfälliger. Herzmuskel- und Lungenentzündung können die Folge sein, wenn man an Grippe erkrankt.
Nach einer Infektion mit Grippeviren treten die ersten Beschwerden relativ rasch nach ein bis zwei Tagen auf. Doch schon einen Tag vor Beginn der Beschwerden ist ein Grippekranker ansteckend. Ungefähr eine Woche lang nach Auftreten der ersten Symptome können Infizierte Viren verbreiten und andere anstecken.
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