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Grüner Star: Diese Fehler erhöhen Ihr Risiko für die Augenerkrankung immens

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Für die weit verbreitete Augenkrankheit Grüner Star, auch als Glaukom bekannt, werden die Heilungschancen durch Früherkennung immer besser.
Für die weit verbreitete Augenkrankheit Grüner Star, auch als Glaukom bekannt, werden die Heilungschancen durch Früherkennung immer besser. © picture alliance / Jens Wolf/dpa

Veranlagung begünstigt Augenerkrankungen, doch jeder kann selbst einiges tun, damit der Sehnerv gesund bleibt. Hier erfahren Sie, was sie tunlichst vermeiden sollten.

Eine Bindehautentzündung macht sich schnell bemerkbar: Das Auge brennt und tränt. Doch es gibt eine Reihe an Augenerkrankungen, die lange Zeit keine Beschwerden verursachen und entsprechend oft spät erkannt werden. Das Glaukom - auch Grüner Star genannt - zählt dazu. In Europa zählt die Krankheit zu den häufigsten Gründen, warum Menschen erblinden. Nicht nur regelmäßige Check-ups beim Augenarzt sind deshalb empfehlenswert. Auch bei folgenden Anzeichen sollten Sie schnellstmöglich den Arzt aufsuchen:

Glaukom frühzeitig erkennen durch augenärztliche Kontrolle

Der Grüne Star bezeichnet eine Reihe von Augenkrankheiten, die mit einem geschädigten Sehnerv einhergehen. Grund dafür ist in den meisten Fällen ein erhöhter Augeninnendruck und/oder eine Durchblutungsstörung des Sehnervs, wie die Apotheken Umschau schreibt. Der Augenkrankheit könne zwar nicht vorgebeugt werden, jedoch hilft die regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt, Frühstadien zu erkennen und zu behandeln.

Die Darstellung der Universitäts-Augenklinik Dresden zeigt den fortgeschrittenen Gesichtsfelddefekt beim Glaukom. Wenn Sie nur noch so sehen können, müssen Sie schnell einen Arzt aufsuchen.
Die Darstellung der Universitäts-Augenklinik Dresden zeigt den fortgeschrittenen Gesichtsfelddefekt beim Glaukom. Wenn Sie nur noch so sehen können, müssen Sie schnell einen Arzt aufsuchen. © picture-alliance/ dpa/dpaweb/Augenklinik Dresden

Auch ein gesunder Lebensstil soll die Sehnerven schützen. So haben Nichtraucher, Menschen, die sich regelmäßig bewegen und Normalgewichtige ein niedrigeres Risiko, ein Glaukom zu entwickeln. Auch Krankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes, die die Gefäße schädigen, können die Augen beeinträchtigen und sollten durch einen angepassten Lebensstil und/oder Medikamente vermieden oder gut eingestellt werden.

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Luftverschmutzung als Risikofaktor für Grünen Star?

Auch Umwelteinflüsse können die Entstehung eines Glaukoms begünstigen. So kommen Wissenschaftler in einer britischen Studie zu dem Ergebnis, dass Luftverschmutzung mit einem höheren Erkrankungsrisiko verbunden ist. Laut der Veröffentlichung unter der Leitung des University College London (UCL) ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen in Stadtvierteln mit einer höheren Feinstaubbelastung an Glaukom leiden, um mindestens sechs Prozent höher als in den am wenigsten verschmutzten Gebieten, wie Heilpraxisnet berichtete.

Im Video: Luftverschmutzung kann blind machen, will Studie herausgefunden haben

"Luftverschmutzung könnte aufgrund der Verengung der Blutgefäße zum Glaukom beitragen, was mit einem erhöhten Risiko von Herzproblemen in Zusammenhang steht. Eine andere Möglichkeit ist, dass Partikel eine direkte toxische Wirkung haben, die das Nervensystem schädigt und zur Entzündung beiträgt", sagte Studienautorin Dr. Sharon Chua vom UCL.

Quellen: www.apotheken-umschau.de, www.ucl.ac.uk, https://iovs.arvojournals.org

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jg

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