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Kostet nur ein paar Euro: Auf dieses Hausmittel schwören Pollenallergiker

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Ein Wandertag in Garmisch-Partenkirchen: Blühende Gräser trüben das Wanderglück von Allergikern.
Ein Wandertag in Garmisch-Partenkirchen: Blühende Gräser trüben das Wanderglück von Allergikern. © picture alliance/dpa/Angelika Warmuth

Aktuell leiden viele Allergiker, weil Gräser ihre Pollen in alle Winde verteilen. Ein Wundermittel soll Abhilfe leisten - es ist in jeder Drogerie für wenig Geld erhältlich.

Im Frühjahr nimmt es seinen Anfang und im Juli feiert er Hochsaison: der Pollenflug. Und das sehr zum Leidwesen vieler Pollenallergiker. Geschwollene Augen, ein aufgedunsenes Gesicht und Niesattacken trüben nicht nur die Laune, sondern vermiesen auch herrliches Sommerwetter. Doch deshalb nicht nach draußen gehen und das Haus hüten? Damit wollen sich Allergiker nicht abfinden und suchen immer wieder nach neuen Möglichkeiten, ihre Beschwerden auch ohne Medikamente zu lindern. Ein ganz banales Hausmittel gilt als Wunderwaffe.

Lesen sie auch: Forscher der Universität Tübingen haben jetzt herausgefunden, dass Allergien allein durch die Umgebung ausgelöst werden können - auch ohne Pollen.*

Für wenig Geld: Hausmittel gegen Heuschnupfen lindert Symptome

Heuschnupfen-Geplagte haben oft bereits sämtliche Präparate aus der Apotheke ausprobiert - und viel Geld liegen gelassen. Dabei kursiert im Internet ein Tipp, der Pollenallergie-Symptome nicht nur ausbremsen soll, sondern auch den Geldbeutel erfreut: Vaseline!

Eine Schicht des salbenartigen Gemischs aus festen und flüssigen Kohlenwasserstoffen aus Erdöl soll einfach auf die Innenseiten der Nasenlöcher aufgetragen werden, wie das britischen News-Portal Mirror berichtete - damit die Pollen erst gar nicht die Schleimhaut erreichen und dort eine Immunreaktion hervorrufen können. Ein Twitter-Nutzer ist begeistert und schreibt: "Es funktioniert wirklich!" und dass man die Vaseline öfter am Tag in den Nasenlöchern auftragen soll:

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Umstrittene Vaseline: Diese Alternativen enthalten pflanzliche Inhaltsstoffe

Viele schwören auch in folgenden Bereichen auf den pflegenden Effekt von Vaseline:

Doch Vaseline ist auch umstritten, weil sie aus den Rückständen der Erdöldestillation gewonnen wird und zum Großteil aus Erd- bzw. Mineralölen, sogenannten Paraffinen besteht - die die Haut austrocknen und deren Schutzfunktion angreifen, wie das Portal Utopia berichtet, das sich mit Themen rund um Nachhaltigkeit beschäftigt. Außerdem kann Vaseline sogenannte MOAH- oder MOSH-Verbindungen enthalten, die im Verdacht stehen, krebserregend zu wirken.

Wer diese Gefahr bannen möchte, kann auf Vaseline-Alternativen zurückgreifen, die auf pflanzlichen Inhaltsstoffen basieren. Es gibt etwa paraffinfreie Vaseline ohne Erdölbestandteile, Bio-Melkfett mit Bio-Bienenwachs oder Cremes auf Basis von Bienenwachs, auf die auch Pollenallergiker im Kampf gegen Gräserpollen zurückgreifen können.

Umfrage zum Thema

Lesen Sie auch: Mann reibt sich mit diesem Kraut ein - und hat seit drei Jahren keinen Heuschnupfen mehr.

jg

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